Full text: Elementar-Buch der Geographie und Geschichte

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Sein Wohnsitz ist die ungeheure Stadt Peking, (die 
arbliche Residenz). Noch groͤßer ist die Stadt Nan—⸗— 
king, (die suͤdliscze Residenz), die einen Umfang von 18 
Meunen hat. Die vornehmfie See-und Handelsstadt ist 
Fa n to n, wo allein Europaͤrr sich aufhalten duͤrsen. 
Eine große HalbInsel, noͤrdlich von Sina. Ihre Koͤnige 
muͤssen theils nach Sina, theils nach Japan Tribut entrichten. 
IX. Tungusien. 
Un dem Ausflusse des Amurs, steht unter der Oberherr⸗ 
schaft des Kaisers von Sina. 
X. Javan (Schapan). 
Ein vom großen Weltmeere umflossener Insel⸗Staat, der 
Halb⸗Insel Korea gegen Osten. Er steht unter zwey Regenten, 
rinem geistlichen (Dairi) und einem weltlichen (Kab a). 
Der lehtere hat jedoch fast alle Staatsgewalt an sich gezogen. 
Das Haͤuptland dieses Reiches besteht aus der Insel Ni⸗ 
pon, um die vielt kleinere Inseln herum liegen. Jene, ein 
felsiges und gebirgiges, voun Erdbeben oft heimgesuchtes Land, 
bringt unter andern Thee, wie auch Campher⸗, Papier⸗ Fir⸗ 
nrßb ume hervor. Bold und Seibe hat es in Menge. Die 
Eiuwohner, Verwandte der Tataren, sind nicht nur fleißlge 
Ackerbaͤutr, sondern auch geschickte Kuͤnstler, Fabrikanten und 
Manufacturisten. Sit machen vortreffliche Stahlarbeiten 
und sHoͤnes Porzellan; fie weben herrliche seldene und baum— 
wollene Zeuge. Sie drucken Büͤcher. Die Hauptstadt ihres 
Deiches is Miako. Hier wohnt auch der Dalti. Der 
Faba hat seine Residen—‘ in Jeddo, der groͤßten Handels— 
stadt des Reichs. 
XI. Arabistan. 
Auch Dschesfirasel Arab, ehedem Arabia genannt. 
Eine große Halb⸗Insel, die oͤstlich vom Persischen und westlich 
vom Arabischen Meerbusen einzeschlossen wird. Im Innern 
große Sandwuͤsten; an der westlichen Kuͤste, besonders im 
noͤrdlichen Theiie, gebirgig. Das Klima ist vorzuͤglich warm. 
Die vornehmsten Productt sind: Raͤucher⸗Spezereyen, Kaffeh und 
Pferde deren Wartung die Araber viele Sorgfalt widmen. 
Merkwuͤrdig sind: die Berge Sinai und Horeb; 
dann die Staͤdte Merea und Medinaz jene ist de Ge⸗ 
garts
	        
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