Von Bußland. 
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woselbst die gesangene Schweden nach der ungluͤckli⸗ 
Schlacht bey pPultava besondert Fatalitaͤten gehabt 
aben. 
—— J J J 
NB. Oben uͤber Siberien ist die Halb· Insul Nova Zembla, 
weiche durch die Waigatz ische NReerenge von dem festen 
Zand abgesondert ist. Die Halb Insel Kamtschatka 
si easten gegen China zug ist von den Russen be⸗ 
fetzet worden / wesche auch von hier aus seit einigen Jah⸗ 
den her eine grote Renge Inseln wischen Nord; Asien 
ind Amerika entdeckt, und bis an das feste Land von 
dimerikg gekommen sind, welches man Veu⸗Rußland 
nennen konnte. 
F. 167. Die Luft in Rußland ist kalt, beson⸗ 
ders in den gegen Norden gelegenen Provinzen, 
uͤnd eben deswegen nicht gar fruchtbar, ausser ge· 
gen Polen und Astrakan zu. In dem Asiatischen 
Theil sind viele Einoͤden und ungeheure Wildnisse, 
in welchen die Zobeln und mancherlen andere Thiere, 
deren Haͤute vortrefliches Pel zwerk geben, in grosser 
Menge angetroffen werden. Die Russen selbsten 
sind von einer starken Leibs⸗Conlsititution, und seit 
den Zeiten Petri J. nicht nur in der Kriegs Disciplin 
sehr wohl unterrichtet sondern auch sonst en ziem⸗ 
ih avuisiret. Der Beligion nach halten sie ⸗ 
meistens mit der Griechischen Kirche: ooͤrohlen sich, 
besonders in dem Astatischen Theit, auch viele Ma⸗ 
hometaner und andere Einwohner finden, die nicht 
pesser sind, als Heyden. Das weltliche Begi⸗ 
ment ist Monarchifch und sehr sonversin, und hat 
dessen Ot erhaupt Petrus J. A. 1721.48 erst den Kai⸗ 
serlichen Titul angenommen, nachdem dessen Vor⸗ 
fahren nur allein den Namen der Groß Fuͤrsten 
hatten. Insgemein aber nennt man die Rußischen 
Monarchen Czaren. Die vuccessien ist erblich, 
K3 und
	        
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