ge IUl. Von Jnnerostreich.
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e. Gewaͤsser.
Der Bach Risandra hewoͤssert diefe Gegend bestaͤndig;
der Bach aber, Torrente genannt, richtet manches ⸗
mal mit seinen Ergießungen grossen Schaden an.
k. Landesbeschaffenheit.
Das Land ist meistens mit steilen und kahlen Ber⸗
gen besetzet; dem ungeachtet waͤchst auf manchen Huͤ⸗
geln fuͤrtrefflicher Wein, der von Proseko, wo das
alle Picinum gestanden seyn solle, und Santi Mar⸗
tyri ist beruhmt. Es werden auch hier Oliven,
wporaus das b ruͤhmte Triesterdl, Mandeln, Feigen,
ꝛe. erzeuget, und die Pfalaustern zu Servola (die ih ˖
ren Ramen von den Pfaͤlen haben, an welche sie
sich ansetzen), sind vorzuͤglich schmatckhaft. Von
der Schiffahrt, Handlung Seifensiederey, und Ros⸗
solibrennen naͤhren fich die Einwohner trefflich. Es
ist zurRegierung dies 8Gebiethes ein besonder er Gou⸗
verneur angestellet.
2. LRintheilung.
Es hat dieser kleine Bezirk keine andere Eintheilung,
als die wir schon beruͤhret haben, naͤmlich: die Haupt⸗
stadt, und das dazu gehbrige Gebieth.
2. Wohnnlaͤtze.
Es sind in dem Triestergebiethe besindlich: eine weit⸗
jaͤuftige k. k. Stutterey zu Livpiza, 10 Dorfer, und
9 Mandrien, wit welchem Nameu die Gegenden
mit einschichtigen Haͤusern ausgedrucket werden.
b. Merkwuͤrdige Oerter.
1) Triest, eine schone und seht betraͤchtliche Stadt.
Sie ist in die Altstadt und Therefstenstadt abgethei⸗
let, in breiten geraden Gaͤssen von dem Meere an
ei