Full text: [Theil 4, [Schülerband]] (Theil 4, [Schülerband])

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Fuͤnftes Hauptstuͤck. F. J. 
flaͤschgen verwahret, welches bey der Salbung deu 
Koͤnige gebraucht wird. 
B. Bourgogne oder Niederburgund, auth das Herzog 
thum Burgund genannt, enthalt ein Gouvernement. 
Merkwürdige Orte kommen hier vor: 1.) Dijon 
(Divio) eine ziemlich zrosse, wohlgebaute und gut 
befestigte, auch durch ein festes Schloß befchuͤht! 
Stadt; sie hat einen Bischoff, eine Akademie der 
Wissenschaften, und am Ende kiner Vorstadt, di 
schoue Karthause, in deren Kirche die letzten Het 
zoge von Burgund mit ihren Gemahlinnen urh 
Lindern begraben iegen. Citeuar Sinerciun) 
ein kleines Staͤdtchen mit einer berlihßmten Abteh 
welche das Haupt des Zisterziemserorbens ist. Dib 
ser Abt steht unmittelbar unter dem Pabste. In die⸗ 
ses Generalgouvernements Umfange liegt auch da 
souveraine Fürstenthum Doͤmbes, darinn merkt mat 
hauvtsaͤchlich 3.) Trevoux (Trivuttium) dit 
Hauvtstadt des Fuͤrstenthums; ste ist ein kleitet 
Ort, auf einem Hügel an der Sabne, und nur we 
gen der bekannten Monatschrift Momoires de Tte 
Loux, dit anfangs hier nur gedruckt, zu Paäri 
aber von den Jesuiten geschrieben wurden. 
O. Dauphine hat nur ein Gouvernement, aber dit 
Provinz wird abgetheilet: in das Oberdelphina 
allwo 1.) Grenoble (Gratianopolis) die Hauvt· 
stadt des ganzen Gouvernements an der FJsere/ in 
welche der Fluß Drac in dieser Gegend ftuͤrdet. Sit 
ist huübsch und angenehm gebauet, volkreich, wohl 
befestiget, und mit einer Fortresse zum Schutze ver 
sehen. Hier ist der Sitz eines Bischofes, und k 
nes Varlaments, ein Zeugbaus, und kin Generel⸗ 
Hospi⸗
	        
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