Full text: [Theil 2, [Schülerband]] (Theil 2, [Schülerband])

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Dritt. Hauptst. J. Abschn. 
schaft des Namens die Benennung führet, ist von 
altesten Zeiten wegen der Einwohner Gelehrsamkeit 
berühmt; denn es hatte eine berufene Schule, und 
hat noch itzt eine reiche Sammlung alter Handschri · 
len. Der Monch Sigebert Verfasser des Chroni- 
ci Gemblacensis, und Abt Auselm dessen Fort⸗ 
setzer von 1112. bis 1137. beyde hiesige Stiftsgee 
nosen siud in der gelehrten Geschichte bekannt. 8) 
Pillers eine vom heil. Bernhard selbst angelegte Abe 
tey. Den Reiz ihrer Lage, ihrer Gaͤrten, ihres 
Gebaͤudes, und der durch selbes fliessenden Dyle ist 
ausserordentlich. 9) Geldenaecker (Geldonia) ei⸗ 
ne sehr alte aber kleine Stadt. Die alten Herzoge 
von Brabant liessen hier der gesunden Luft wegen 
ihre Kinder erziehen. 
B. Von dem Herzogthume Limburg. 
1. Merkwuͤrdigkeiten. 
a. Namen. 
Dieses Herzogthum hat um die Mitte des Joten 
Jahrhunderts eigene Grafen mit dem Namen Grae 
fen von Limburg. Sie bekamen hernach Niederloth« 
ringen, nahmen deswegen den herzoglichen Titel 
anstatt des graͤflichen an, und die Nachkommen sind 
best andig Herzoge zu Limburg genannt worden. Nach 
dem Aussterben dieser Familie behauptete der Her⸗ 
zog von Brabant Johann J. mit dem Beynamen der 
Siegreiche sein von dem rechtwaͤssigen Erben Gra⸗ 
fen Adolph zu Berg und Meurs erkauftes Nachfolgs« 
recht mit Waffen, und endlich gelangte es an die Herx⸗ 
zoge von Burgund, von diesen aber an das enene 
ec.
	        
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