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Anzahl von Pflanzen nebeneinander wächst. Die Stengel sind 324 dm hoch, 
dierkantig und hohl, mitunter ästig. Die Blätter sind gegenständig, herz— 
förmig, grobgesägt und behaart. In den Blattwinkeln sitzen die kleinen Blüten, 
einen Quirl oder Wirtel bildend. Sie sind vollständig und haben einen ein— 
blättrigen Kelch mit fünf ungleichen, spitzen Zipfeln, eine unregelmäßige, zweilippige 
Krone (Lippenblüte) von purpurroter Farbe, deren Röhre gekrümmt ist, zwei große 
und zwei kleine Staubgefäße und einen Stempel. Der Fruchtknoten ist vierteilig, die 
Frucht eine aus vier einsamigen Früchtchen be— 
stehende Spaltfrucht, welche nach dem Abfallen 
der Krone im Keiche reift. Den am Grunde 
der Kronröhre in einem Drüschen enthaltenen 
Honig suchen Bienen und andere Insekten eifrig, 
auf und übertragen dabei den Blütenstaub von 
einer Blüte auf die Narbe einer anderen Blüte. 
Fig. 161. Feldthymian. 
Fig. 150. Weiße Taubnessel (5). a Blühender Zweig (47), ð Blüte (vergr.), c Kelch (von 
a Blüte (4). oben), d Kelch (von der Seite) 
Der Feldthymian (Fig. 151) ist ein niedriges Gewächs mit kriechenden, 
holzigen Stengeln, rundlichen Blättern und kleinen, meist rosenroten Blüten, 
Kelch und Krone sind zweilippig, bei letzterer ist die Oberlippe flach und aus— 
gerandet. die Unterlippe dreispaltig. 
Der Thymian riecht angenehm gewürzig und blüht auf trockenen Wiesen von 
Ende Juni bis September. Die Bienen suchen ihn eifrig auf. 
Der Laven del ist eine südeuropäische Pflanze, welche in Bauerngärten häufig 
gepflanzt wird, ebenso der Rosssmarin und die Pfefferminze. Die wilde 
Maunze wächst in Bächen und Sümpfen und der Wiesensalbei auf Wiesen. 
Letzterer hat dunkelblaue Blüten mit nur zwei Staubgefäßen; die Blätter des Garten— 
salbeis finden im Hause und in der Apotheke Verwendung. 
Die Gurke hat einen kletternden, krautigen Stengel mit Wickelranken, 
fünflappige Blätter mit spitzen Ecken und große, gelbe Blüten. Die Pflanze ist 
steishaarig und trägt die bekaunte längliche Beerenfrucht, welche entweder frisch
	        
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