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America nicht blos eine große Menge GoldeS und Silbers,
sondern auch mehre bisher ganz unbekannte Produkte z.B.
Kartoffeln, Erdäpfel, Ananas, Mais, Eacao, den Chi-
nabaum, Taback, Truthühner u. s. w. Man theilt Ame¬
rica ein in Nordamerica, Südamerica und Westindien.—
Zu Nordamerica gehören folgende Lander: 1. Grön¬
land, ein kaltes Land, dessen Einwohner Eskimos hei¬
ßen; — 2. Canada, worin Quebeck der Hauptort
ist. — 3. Neufundland, eine Insel, wo der stärkste
Stockfischfang betrieben wird. — 4. Die vereinigten
Staaten von Nordamerica, worin Washing¬
ton die Hauptstadt ist. Andere Städte sind: Philadel¬
phia, Portsmouth, Boston, Baltimore. — 5. Mexico
mit der großen und schönen Hauptstadt gleiches Namens.
Unter den Besitzungen der Spanier in Südamerica ist
das an Gold und Silber reiche Peru zu merken. Seit
mehrsn Jahren haben sich die meisten spanischen Staaten
in America von der Herrschaft der Spanier losgesagt, und
sich für unabhängig erklärt. Brasilien, jetzt ein Kaiser¬
thum, dessen Hauptproducte Diamanten, Gold, Bra¬
silienholz und Taback sind. — An den Küsten von
Guinea haben verschiedene europäische Nationen Colo-
nien. Patagonien, dessen Bewohner zum Theil eine
riesenmäßige Größe haben. Das Feuer land, eine un¬
fruchtbare Insel, welche von einem äußerst unwissenden
und rohen Volke, den Päscheräs, bewohnt wird. Unter
Westindien versteht man die um die Mitte von Ameri¬
ca liegenden Inseln, welche fast sämmtlich den Europäern
gehören, die hier größtenteils durch Negersklaven auS
Africa viel Caffee, Zucker, Baumwolle, Taback, Indigo,
Cacao, u. s. w. anbauen lassen. Die größten dieser In¬
seln sind: Cuba, Jamaica, St. Domingo oder
Haiti, wo jetzt ein Negerstaat sich gegründet hat, Por-
t o r i c o. Von den kleinern Inseln ist M a r t i n i q u e die
merkwürdigste.
E. Australien.
Australien oder Südindien besteht aus emerMen-
ge Inseln im Südmeere, zwischen Africa und America,
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