Full text: Österreichische Vaterlandskunde für die höheren Klassen der Mittelschulen

zelnen Alpenzonen vermieden ward. Der Verfasser glaubt durch 
liese Umgestaltung die Uebersicht der Alpen nicht wenig erleichtert 
zu haben. Die den Schülern Prof, Simony’s bekannte und von Ein- 
zelnen derselben gewünschte Bezeichnung der Alpengruppen nach 
den sie einschliessenden Flüssen wurde da, wo es die bisherige 
Eintheilung gestattete, aufgenommen. 
Dass die nötigen Emendationen an den Daten vorge- 
nommen wurden, ist selbstverständlich. Durchwegs wurden die 
metrischen Masse berücksichtigt. 
Die Zahlen über Flächeninhalt und Bevölkerung 
sind aus Behm’s Angaben in dem Supplementbande Petermanns 
vom J. 1874 entlehnt; die Höhen der Berge sind durchwegs in 
Pariser Fuss und in Metern angegeben. Als Führer dienten Stein- 
hauser und Klöden in der eben im Erscheinen begriffenen 
neuesten Ausgabe. Aus derselben Quelle stammen die Flusslängen 
und Oberflächen der Seen. Das übrige statistische Material 
wurde nach den gelegentlichen Publikationen von fachlichen Zeit- 
schriften und nach‘ den neuesten auf officiellen Daten beruhenden 
Angaben des gothaischen Kalenders vom J. 1874 recti- 
ficiert. Mit Bedauern muss der Verfasser anführen, dass die officiel- 
len Daten der österreichischen Weltausstellung, von welchen der- 
selbe reiches und gutes Materiale für sein Lehrbuch erwartet 
hatte, nicht das Wünschenswerte boten, indem ihre Angaben 
zumeist der Schmitt’schen Statistik entlehnt waren. Nur der Bericht 
les Unterrichts -Ministeriums über Österreichisches Schulwesen 
konnte reichlicher ausgebeutet werden. 
Schliesslich sei dankend der Hilfe erwähnt, die bei Abfassung 
und Correctur dieser Auflage Prof. August Hofer dem Verfasser 
leistete 
Mit der Zuversicht, vorliegendes Lehrbuch wesentlich ver- 
bessert und zweckentsprechender gestaltet zu haben, überlässt es 
den verehrten Fachgenossen zur gütigen Beurtheilung 
Wr. Neustadt, Juni 1874. 
der Verfasser.
	        
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