Full text: A magyar irodalom története

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2. Doch warum in dieser Zeit 
An die Arbeit treten? 
Frühling ist ein hohes Fest, 
Laß mich ruhn und beten! . 
e. Lob des Frühlings. 
1. Saatengrün, Veilchenduft, 
Lerchenwirbel, Amselschlag, 
Sonnenregen, linde Luft! 
2. Wenn ich solche Worte singe, 
Braucht es dann noch großer Dinge, 
Dich zu preisen, Frühlingstag? 
k. Frühlingstrost. 
Was zagst du, Herz, in solchen Tagen, 
Wo selbst die Dorne Rosen tragen? 
g. Künftiger Frühling. 
Wohl blühet jedem Jahre 
Sein Frühling, mild und licht; 
Auch jener große, klare — 
Getrost, er fehlt dir nicht! 
Er ist dir noch beschieden 
Am Ziele deiner Bahn; 
Du ahnest ihn hienieden, 
Und droben bricht er an. 
17. Oßermorgeu. 
E. Gcibel. 
1. Die Lerche stieg am Ostermorgen 
Empor ins klarste Lnftgebiet 
Und schmettert', hoch im Blau verborgen, 
Ein freudig Auferstehungslied. 
Und wie sie schmetterte, da klangen 
Es tausend Stimmen nach im Feld: 
Wach' auf, das Alte ist vergangen, 
Wach' auf, du froh verjüngte Welt!
	        
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