Full text: [Theil 2, [Schülerband]] (Theil 2)

gab, außer im Nothfalle, menn Fein. andrer 
zu haben war: fo verdienete Trdgemann auch 
wenig, Fonnte fich nıchts zu gute thun, Fam 
immer mehr und mehr von Krdften,'und die 
Arbeit war IHın von Tag zu Tage faurer. Date 
von murde er nun auch endltch veraruüßlich, müre 
rich, „neidifch und zdnkifh gegen jedermann, 
Mit. feiner Frau, die mit den Kındern feiner 
Faulheit wegen oft Fein Brod hatte, führete 
er die unzufriedenfte Ehe; und man fah ihm das 
Elend und den Mangel an. . Einf, als fie des 
Abends von der Arbeit nach Hauf ginuen, Haas 
teer gegen einen andern fleißiqen Taqglöhner und’ 
fpradh:; „ Wir. arme Tagldhner! Uns geht e8 
5, recht übel! „ “ Nein „ antwortete der andes 
„ te, nur den faulen unter uns geht es (hlecht, 
„ Wer arbeiten will und Fanıt, dem mangelt 
» Nicht, al® das, was Hberflüfltg, und alfo 
entbehrlich if. »° 
Armuch ft ein Sefdhrt der Faulheit, 
Die Mutter und das Kind, 
Der Heine Xofeph bat feine Mutter um Brods 
da entffand unter ihnen folgendes. Ges 
forädh: . , 
Die Mutter. Ya, mein Sohn ich will dir 
geben, aber weißt du wohl, woher das Brod 
Fömmt ? 
5 
» 
Yofepb. Ihr habt e8 gebacken, liebe Mutter, 
Die Mutter, Ya, ich nahın Mehl und Waf 
fer, rührete; und fAuerte es mit Sayerreig;, 
daß eS$ ‚aufging, und Enetete den Teigz alss 
bann mar Holz ndrhig, den Backofen zu heis 
ze11, und als Diefer gehörig Warm War, Da ba iq 
en
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.