Full text: [Theil 2, [Schülerband]] (Theil 2)

21 
da war die erffe Derrfbalt oder Gewalt, name 
lich der YAeltern über die Kınder. Und die erite 
Unterthänigkeit oder Sehorfam, ndmlich der 
Kinder gegen Die YHeltern. 
Wie die Kinder alt und fark genug wurden, 
und ihr Nahrung und Erhaltung felbft beforaen 
Fonnten, wollten fie auch eine Familie füiften. 
Diefe Aeltern gaben ihnen daher etwas eigene$, 
und ließen fie von fich As fich nun die Mens 
fehen immer mehr vermehreten; fo gab es auch 
immer mehr Familien, und diefe breiteten fich 
endlich Hber die Erde aus, So Iana, Pla 
da war, ging das wohl an. Ein Fieck aber 
war doch beffer, mie der andere. . Sut Waller, 
gute YAecker , gute Weide, gut Hols war doch 
nicht allentHalben gleich glt zu finden, Cine je: 
de Familie wollte gern das Befßite befiken, Wer 
aber was Gutes hatte, wollte es nicht hergeben. 
Da entfand Feindfihaft unter den Familien. 
Daß Gott den einen mehr gefeguet hatte, weil 
er fleißiger und fremmer mwarz Das 'verdroß 
den andern. Da wurde aus Feindfchaft Ges 
mwaltthätigFeit, und einer fchlua den andern f0DEs 
oder wenn die, eine Familie ftärker war als die 
andere, fo jagete die (Färkere die (hma here Far 
milte weg, und raubete ihnen das Yhriat. Wenn 
num die, welche vertrieben maren, Seicgenhett 
fanden: fordcheten fie id, und thaten den Raus 
bern wieder alles zu Leid, was fie Fonnten. 
Hatte aber diefes beftändig fo fortgedauert ; 
fo hätte das menfchlihe Gefhlecht fih nicht, fo 
wie gefshthen ift, verntehren Finnen, fondern wd- 
re bald zu runde gegangen, Da frafen viele 
Familien zufammen, Dr fagefen; „ Air ‚mol 
; 3 en
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.