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paffenden Aeußerung verschied: „Klatscht, Freun¬
de; ich denke, ich habe meine Rolle gut gespielt."
Diese schöne Mäßigung söhnte auch die letz-
ten Beseufzer der verlorenen Freiheit mit der
neuen Verfassung aus. Senat und Volk gaben
ihm (27) den Ehrentitel Augustus (der Hehre,
Heilige) den auch seine Nachfolger führten.
Das ist also der berühmte Kaiser Augustus (Cae-
lar Auguftus), in dessen Negierung das goldene
Zeitalter der römischen Literatur und die Geburt
unsers Religionsstifters Christus fällt.
Die sorgfältigsten Bemühungen des neuen
Kaisers und seiner Rathgeber waren auf die Her¬
stellung der Ruhe, der Ordnung und des Wohl¬
standes in dem so lange zerrütteten Reiche und
besonders in der Hauptstadt gerichtet. Die Trup¬
pen wurden in stehende Heere umgeschassen,
und geschickt in die Provinzen vertheilt. Rom
erhielt eine Stadtmiliz (cohortes urbanae) und
der kaiserliche Pallast eine Leibwache (cohortes
praetorianae), in welche letztere meistens Deut¬
sche, als die treusten und tapfersten Soldaten,
ausgenommen wurden. Die wichtigen Aemter
der zwey Garnisonprafeeten, imgleichen des Stadt
und Magazinpräfects wurden auf Lebenszeit er-
theilt, auch wie alle übrige Staatsämter, gegen
die bisherige Gewohnheit, mit festen Besoldun¬
gen versehen,, und dadurch abhängiger gemacht.
Die Besetzung der unwichtigeren Provinzen
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