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Schwaͤne, Gaͤnse, Enten. Sumpfpvoͤgel: als
Stoͤrche, Kraniche, Reiher, Kibitze, Strausse.
Huͤneractige: z. E. Haushuͤner, Rebhuͤner,
Tauben, Wachteln. Singvoͤgel: als Lerchen,
Finken, Nachtigallen, Grasmuͤcken, Schwal—
ben und viele andere.
Einige Voͤgel sind so groß, daß sie Kinder,
Rehe, Hasen, Ziegen und Schafe anfallen und
rauben: als Adler und Geyer. Die Voͤgel verz
zehren auch noch viel andere nuͤtzliche Thiere, und
thun der Saat, dem Obst, den Knospen der
Baͤume und vielen Gartenfruͤchten Schaden.
Doch ist fuͤr sie großer Ueberfluß in der Natur
da, so, daß wir ihrentwegen nichts entbehren
duͤrfen, und ihr Nutzen ist sehr ansehnlich. Sie
nutzen dem Menschen durch ihr Fleisch, ihre Eyer,
ihre Federn, und selbst durch ihren duͤngenden
Mist. Sie vertilgen unzaͤhlig viel Gewuͤrm und
Insekten. Raubboͤgel verzehren die Aeser, und
verhindern, daß die Luft nicht angesteckt werde.
Andere vertilgen die zu haͤufigen Froͤsche und
Schlangen; noch andere die zu husien deld⸗
maͤuse. So streuen sie auch nuͤtzliche Saamen⸗
kerne durch ihren Mist aus. Sie dienen dem
Menschen zum Fischfang. Auch gewaͤhrt uns
der Gesang der Voͤgel Vergnuͤgen, und gute
Menschen erhalten, wenn sie die Voͤgel in ihrer
Thaͤtigkeit sehen und ihre Erhaltung im Winter
bedenken, ruͤhrende Belehrungen oͤber die Vor⸗
sehung Gotteß.
Das