Nennet die Verfertiger der Thuͤr und ihrer Theile!
Ihr wißt, Kinder, daß die Thuͤr den Eingang in's
Schulzimmer verschließen soll. — So sprach der Lehrer
zu den Schulkindern.
22. Das Schulfenster.
Das Schulzimmer hat mehrere Fenster. Jedes
dieser Fenster hat einen hoͤlzernen Rahmen, welcher
unbeweglich ist. In den Kloben desselben hangen
die Fensterfluͤgel. Jeder Fluͤgel hat auch fur sich
einen Rahmen von Holz. Dieser umfaßt die Schei—
ben und Scheibenhoͤlzer. Die Glasscheiben sind
durchsichtig und viereckig. Sie haben alle zwei ebene,
glaͤtte Flaͤchen. Sie stehen regelmaͤßig neben und uͤber
einander. Die Scheiben sind in die Scheibenhoͤlzer
eingekittet. An den Fensterfluͤgeln sind Griffe und
Schieber von Eisen. Soll das Fenster verschlossen
werden, so schiebt man den Schieber in die Klam⸗
mern. Die Fensterfluͤgel sind beweglich. Sie drehen
sich um die Kloben des unbeweglichen Rahmens. Die⸗
ser wird auch der gemeinschaftliche oder Haupt⸗
rahmen genannt. Die Fluͤgelrahmen heißen dann
befondere oder Nebenrahmen. Wozu dient das
Fenster? — Wie heißen die Verfertiger desselben?
Nenne die Haupt- und Nebentheile des Schulfen—⸗
sters! — Nensue die Haupt- und Nebentheile des
Schulzimmers, dann des Schulhauses!
23. Der Spielplatz.
Fast bei jeder Schule ist ein Spielplatz. Ein
guter Spielplatz ist eben, trocken und sauber. Auf dem
Spielplaͤtze pflegen die Schulkinder zu spielen. Der
Lehrer sicht es gern, wenn Kinder artig zusammen,
spielen. Ausgelassenheit mag er aber nicht leiden.
Ausgelassene Kinder verderben sich und Andern die
Freude. Haͤufig kommen sie mit zerrissenen Kleidern,
oͤder gar mit Beulen und Wunden nach Hause. —
Gute Kinder spielen nur nach gethaner Arbeit. Sie
zanken und streiten nicht miteinander. Von boͤsen
Kindern halten sie sich fern. Auch spielen sie nicht,
um etwas zu gewinnen. Dadurch koͤnnten sie ja zu