247
ihren Sohn nicht fand, so ging sie wieder nach Jerusalem.
3) Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich
ist. Im Freien ist es angenehm, außer wenn es schneiet,
regnet. So (wenn) ihr euch nicht bessert, werdet ihr
auch also umkommen. Falls er vorkommt, will ich mit⸗
gehen. (Wenn) Aergert dich dein Auge, so reiß es aus!
— Obgleich man die Luft nicht sehen kann, so ist sie
doch ein Körper. Ob ich schon wandre im finstern Thal,
(so) fürchte ich kein Unglück. Wie unglücklich du auch
bist, verzweifle nict. Was du auch auf dem Herzen
hast, vertraue es mir! 4) Stets in der Gesellschaft
schlechter Menschen, vergaß er bald die guten Lehren. Zu
hochmüthig, ging er schweigend vorüber. Obgleich ge⸗
warnt, verrieth Judas doch seinen Herrn. Den Blick gen
Himmel gerichtet, bestieg Huß den Scheiterhaufen. — Der
Kranke nimmt die Arzenei ein, um wieder besser zu wer⸗
den. Man lebt nicht, um zu essen. Man ißt, um zu
leben. Thue nichts, ohne es vorher bedacht zu haben.
1) Der Donner rollt, die Blitze erleuchten den Him⸗
mel. Der Säemann streut den Samen, und Gott giebt
das Gedeihen. Die Vögel arbeiten nicht, auch spinnen
sie nicht. Moses wurde als Kind den Wellen übergeben,
dann kam er an den königlichen Hof, hierauf mußte er
nach Midian fliehen, darauf führte er sein Volk aus
Aegypten, endlich starb er an der Grenze des gelobten
Landes. 2) Den Gecschickten hält man werth, den Un⸗
geschickten Niemand begehrt. Die Vögel fliegen in der
Luft, die Fishe Hwimmen im Wasser. Gerechtigkeit er⸗
höhet ein V. rdi Soerute Verdcrben.
Mancher f gule Lersc er sie necht.
Der Fromme vedeayt vi he seine Feinde, viel mehr betet