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Erde zu vertilgen, doch solle es den Einwohnern
erlaubt seyn, sich nach den zunächst gelegenen fran¬
zösischen Städten zu retten. Die bebenden Ein/
lvohner suchten wenigstens eine Milderung ihres
Schicksals von diesen Unmenschen zu erflehen,
aber alles was ste erlangen konnten, waren einige
hundert Wagen, die man ihnen zum Transport
ihrer wenigen noch übrigen Habe überließ. Die
meisten derselben wurden mit den bisher noch
verborgenen Lebensmitteln beladen, welches die
Franzosen nicht so bald merkten, als sie ihnen
dieselben auch noch Wegnahmen, und so die Un¬
glücklichen, die vor einem Jahre noch wohlha¬
bende und angesehene Leute gewesen waren, in
völlige Bettler verwandelten. Darauf wurden,
auf ein gegebenes Zeichen, beide Städte in Brand
gesteckt (Sp. d. zi. Mai, W. d. s. Zun. i6^),
und in einem Tage waren sie in zwei große
Aschenhaufen verwandelt. Sechs Wochen hinter
einander beschäftigten sich hierauf die Mordbren¬
ner mit Durchsuchung der Keller und Gewölbe,
worin sie noch manche köstliche Entdeckung mach¬
ten. Damit aber die Bürger nicht selbst in ähn¬
licher Absicht dahin zurück kehren möchten, wur¬
den allenthalben Wachen ausgestellt. Sogar die
Begräbnisse wurden erbrochen, und die Tobten
ihres Schmucks beraubt. Zn dem gleichfalls
niedergebrannten Dom zu Speter fanden sie
noch in den Gräbern der alten Kaiser zwei sil,