Full text: Praxis des heimatkundlichen Unterrichts

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Hier ist die Grenze zwischen Gütersloh und Niehorst (zwischen den Kreisen 
Wiedenbrück und Bielefeld). 
Auf unferm Rückweg kommen wir durch Kiefernwälder und an ein¬ 
zelnen Ackerfeldern vorbei. Eichenkämpe umgeben schützend die Bauern- 
gehöfte, Schweine und Hühner tummeln sich auf den Höfen umher, im 
Stalle brüllen die Kühe, und die Hunde springen uns bellend entgegen. 
Menschen sehen wir selten. Aus einem kleinen Hügel zur Rechten erblicken 
wir ein hohes Holzgerüst. Die Landmesser, die das Land gemessen und 
abgezeichnet haben, ließen es errichten. Es soll stehen bleiben und darf 
nicht zerstört werden. Im Nordosten sehen wir einen Turm. Es ist der 
Kirchturm von Jsselhorst. Bei Bäcker Teckentrup erreichen wir wieder die 
Brockhäger Straße und sind bald zu Hause. 
Formen und Zeichnen: Pilz. 
Zeichnen: Schienenstrang. Holzstapel. Graben. Schutzsteine. 
Fahrkarte. 
Aufsätze: Ein Ausflug uach der Tanne. Die Waldarbeiter. Am 
Schlangenbach. Vom Buschenmann. Die Beerensammler. In der Säge- 
mühle. 
Lesebuch: Storm: Abseits. Goethe: Heidenröslein. S. 175. Fallers¬ 
leben: Vögel singen, Blumen blühen. S. 169. Volkslied: Ich geh' durch 
einen grasgrünen Wald. S. 163. 
22. Pavenstädt. 
Pavenstädt liegt westlich von der Stadt Gütersloh. Es grenzt im 
Osten an Gütersloh, im Norden an Blankenhagen, im Süden an Katten- 
stroth. Wir verfolgen den Nordring nach Westen, überschreiten die Marien- 
felder Straße und erreichen über den Westring den Pavenstädter Weg. 
An der Schule und Ostermanns GeHöst vorbei führt uns der Weg nach 
dem Meier Pavenstädt; hier gelangen wir an die Dalkemündung, gehen 
an der Dalke auswärts bis zur Neuen Mühle und dann die Herzebrocker 
Straße zur Stadt zurück. Der Ausflug erfordert 2 Stunden. 
Der Nordring wird auf beiden Seiten von Ackerfeldern begleitet. 
Zur Rechten erblicken wir oberflächlichen Sand. Es findet sich hier weißer, 
gelber und roter Sand. Warum hat der Sand so verschiedene Farben? 
Er wird zum Häuserbau benutzt. Wir sehen einige Sandwagen dort 
stehen. Die Fuhrleute fahren den Sand zu den Baustellen. An der linken 
Seite ist ein tiefer Graben. Das Wasser fließt nach Westen. Wir erreichen 
die Marieufelder Straße. Sie führt nach dem Kloster Marienfeld. An 
den Seiten stehen Obstbäume. Im Herbst wird das Obst verkauft. Die 
Häuser stehen einzeln. Weiterhin erblicken wir am Nordring zur Rechten 
eine Schule. Es ist eine Volksschule in Pavenstädt. Zwei Lehrer sind 
an der Schule. Aber nicht alle Kinder aus Pavenstädt können in diese 
Schule gehen. Man hat darum noch eine andre Schule in Pavenstädt. 
Wir sehen sie nachher noch. Unser Weg führt uns durch weite Felder. 
Achtet aus deu Lauf des Wassers in den Gräben! Die weiten Fluren 
werden hin und wieder durch ein kleines Gehölz hochragender Bäume
	        
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