TTTffV
v , •' ,vv*»o- uic jumiye waren UN-
■5 9L,®§ t!alen v°r allem französische, flandrische und normän-
Nische Ritter, bte auszogen, und viele Fürsten zweiten Ranges:
aus Frankreich und den Grenzgebieten der mächtige Graf Raimund
von Toulouse, Hugo von Vermandois, Stephan von Blois u. aaus
Deutschland Gottfried von Bouillon, Herzog von Niederlothrinaen,
Mit seinen Brüdern Eustach und Balduin; aus Italien der ehrgeizige
Boemund von Tarent, Guiscards Sohn, und sein Neffe Tankred
c. Der Hauptzug (1096—1099). 1) Indessen hatte sich auch
oer tzauptzug aufgemacht. Auf verschiedenen Wegen strömten die
Scharen zunächst nach Konstantinopel, das der vom Papste bestellte
^egat, Bischof Adhemar von Puy, als Sammelplatz bestimmt hatte,
die meisten über Italien und zur See, andere durch Dalmatien und
Slavomen, Gottfried von Bouillon, den die Sage mit Unrecht zum
Führer des ganzen Zugs gemacht hat (es gab überhaupt keinen
Mhrer), durch Deutschland und Ungarn. Der Kaiser Alexios der
Komnene, der durch die Kreuzfahrer Kleinasien und Syrien zurück-
zubekommen wünschte, bewog die meisten ankommenden Fürsten,
chn als Lehensherrn anzuerkennen. 2) Das (ohne den zahlreichen
;£r°p) 300 000 Mann starke Heer traf es insofern günstig, als das
Seldschukenreich in Auflösung war. Zuerst wurde Nicäa eingenommen
(1097), dann bei Doryläum (jetzt Eskifchehr) das Heer des Emirs
von ^konium Kilidfch Arslan besiegt. Da der Emir sich fortan auf die
^erwüstung des Landes beschränkte, erlitten die Kreuzfahrer manches
Ungemach. Doch erreichte das Hauptheer, das im Norden des
Maurus hinzog und Cilicien umging, ohne schwerere Kämpfe Antiochia
am Orontes (Oktober 1097). Tankred hatte Tarsus indessen be-
setzt; Balduin folgte dem Ruf des Fürsten von Edeffa, den er bald
verdrängte. 3) Das wohlbefestigte und reichverproviantierte An-
tiochja widerstand lange, indessen unter den Kreuzfahrern Mangel
und Witterung verheerende Krankheiten erzeugten; endlich gelang
es Boemund, die Einnahme durch Verrat herbeizuführen (Juni
1^98). Aber schon nach drei Tagen schloß Kerbogha von Mosul die
Christen mit 300—600 000 Mann ein. Das Kreuzheer geriet bald