Full text: Geschichtstabellen für höhere Schulen

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25. Februars noch weiter fortgesetzten Rückzuges eine 
furchtbare Niedergeschlagenheit. Vor allem aber war 
König Friedrich Wilhelm selbst tief verstimmt über dies 
ewige Zurückgehen. Da erhielt er am 26. Februar die 
Nachricht, daß Blücher über die Aube gegangen sei und 
bereits auf S^zannes marschiere. Daraus ergab sich, daß 
Napoleon selbst der Hauptarmee unmöglich noch gegen¬ 
überstehen konnte, sondern sich zweifellos aufgemacht hatte, 
Blücher zu verfolgen. Sogleich machte der König 
Schwarzenberg die dringendsten Vorstellungen, daß jetzt 
kein Grund zu weiterem Rückzug mehr vorliege. Durch 
verschiedene Heerführer, wie Prinz Eugen von Württem¬ 
berg, unterstützt, gelang es ihm, Schwarzenberg zu ver¬ 
anlassen, sür den folgenden Tag, den 27. Februar, den 
Angriff zu befehlen. Mit Jubel ward der Befehl von 
den Truppen aufgenommen. Aller bemächtigte sich neue 
Hoffnung und neuer Lebensmut. — Die Franzosen waren 
am 26. bei Dolancourt unterhalb Bar über die Aube 
gegangen und lagerten sich in dem breiten, von steilen 
Höhen eingefaßten Flußtal. Die Stadt Bar selbst hatten 
sie besetzt; nur in der Vorstadt St. Nicolaus hatten sich 
die Bayern bei erneutem Vorgehen behauptet?) 
Als Napoleon durch Marmont in der Nacht auf den 
27. Februar bestimmte Nachricht von Blüchers Rechts* 
!) An diesem Tage war jener Kriegsrat in Bar in der 
Wohnung Friedrich Wilhelms abgehalten, vgl. oben S. 109. 
*) Vgl. Dechend, 3. Beiheft zum Militär-Wochenblatt von 
1897 S. 132.
	        
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