Orientalische Völker.
5
2. BABYLONIER UND ASSYRER.
Yor 3000. Kleine Staaten in der Euphrat-Ebene; im Süden
erhebt sich das Reich Sumer-Akkad.
Um 2300. Babylon am Euphrat, Hauptstadt eines grofsen
Reiches. Tempel des Bel, Keilschrift. Sternkunde
und Sterndeuterei (Astrologie) von den Priestern aus¬
gebildet. Ausgebreiteter Handel, genaues Gewichts¬
und Mafssystem.
Um 1500. Reich Assur am oberen Tigris. Die kriegerischen
Könige unterwerfen zeitweise Babylon. Hauptstadt
zuerst Assur, dann Ninua (Ninive, Ruinen bei Mossul).
Um 870. Assurnässirpal siegreich am oberen Euphrat und
in Syrien.
Um 830. Salmanasar II. unterwirft auch Medien.
Um 740. Tiglat-Pilesar III. herrscht über Syrien, Phönizien
und Babylon.
Um 620. Einfall der Scythen in Yorderasien.
606. Ninive zerstört durch die abgefallenenik/eafer(Kyaxares)
und Babylonier (Nabupalossor). Ende des assyrischen
Reiches, letzter König nach der griechischen Sage
Sardanapal.
Das neubabylonische Reich wird mächtig durch
605—561. Nabukudrossor(Nebukadnezar), welcher Jerusalem
zerstört, Syrien und Phönizien unterwirft.
(54Ö) ]M)ylon von Cyrus, dem Perserkönig, erobert,(letzt^'
c^^gj^abunit.
3. JUDEN, (HEBRÄER, ISRAELITEN).
Um 2000. Abraham, Stammvater der Hebräer, in Kanaan.
Isaak, Jakob, dessen 12 Söhne.
Um 1550. Joseph. Der Stamm der Hebräer zieht nach
Ägypten.
Um 1320. Mose. Auszug des Yolkes Israel aus Ägypten.
Zehn Gebote am Sinai. Bilderlose Verehrung des
einigen Gottes Jehovah. Eroberung des Gelobten