112 DeutfhHes Sprad- und Lefebuch,
Der Schatten zeigt nach Often. . Die Sonne {teht im We:
jten, wenn der Schatten nach Diten zeigt. — Das [piß-
winflige Dreieck Hat drei fpige Winkel. Ein Dreiedk it
fpigmwinklig, wenn e8 drei fpige Winkel hat. — Der Wald-
baum mäch{t im Walde. Ein Baum heißt Waldbaum,
wenn er im Walde wäc ft. —
Siebenzund-dreißigftie Negel: — In Umftands-
jäßen der Zeit (in temporalen Nebenfäßen) und der Bes
dingung (in Fonditionalen Nebenfägen) ftcht das Zeits
wort am Ende.
Acht-und-dreißigite Regel: — a) In allen
Hauptfägßen folgt das Zeitwort (oder in zufam-
mengefeßten Zeitformen das Hilf8zeitwort) direkt
nach dem Subjekt,
b) Das Beitwort fteht am Ende in allen
Nebenfäßen. — Die Stellung des Zeitmortes
am Ende ift daz Zeidhen des Jjuborbinierten
BGedanfens. —
c) Die Sonnegeht unter. E$ wird Wbend, wenn die
Sonne untergeht. — Die Sonne geht am Morgen
auf, Der Morgen kommt, wenn die Sonne aufgeht. —
Der Schiffer fchaut in die Höhe hinauf, Der Kahn
finft, weil der Schiffer in die Höhe Hinauffch aut.
Neunzund- dreißigftie Regel: — Die trennbars
zufammengefeßten Zeitmörter werden in Nebhenfäßen nie
getrennt.