Full text: Geschichte der Neuzeit von 1648 bis zur Gegenwart (Teil 6)

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b) Tiefland von Nieder-Andalnsien, das Schwemmland des Guadalquivir, 
das schon eine ganz afrikanische Pflanzenwelt aufweist. 
4. Das iberische Tafelland der Mitte, mit sanftwelliger Oberfläche 
wie die Höhe des rheinischen Schiefergebirges, eine uralte Schvlle der 
festen Erdrinde, 600—1000 m hoch. 
a) Der Westrand ist zumeist nur noch kenntlich an den schwierigen Durch- 
bruchstellen der Flüsse, die den Verkehr zwischen Portugal und Spanien so sehr 
erschweren und beide Länder einander entfremdet haben. 
b) Im N.O. das iberische Randgebirge, das deu Ebro begleitet und den 
Duero wie den Tajo stacht speist. 
c) Im S. das andalnsische Randgebirge, der nur wenig aufragende Rand 
der Hochfläche. Hier die öde Sierra Morena, die sich wie ein faltenreicher 
Mantel ausbreitet. 
d) Das castilische Scheidegebirge, eiue steile Kette von gezackten Sierren, 
voll unregelmäßiger Hörner und Spitzen, läuft vom obersten Knie des Duero bis 
ans Kap da Roca Eelsenkap) bei Lissabon fast diagonal durch das Tafelland. 
(I° = 80 km) 4 + 3,5cm. (1 cm = 100km.) 
1:10.000.000 
358 Meridian v. O Greenwicli 
(1° = 91 km.) 
Fig. 69. Pyrenäen-Halbinsel (GO 000 qkm größer als das Deutsche Reich).
	        
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