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unten weiter. Der andre wird stark zur Seite gelenkt und
gelangt in einen besondern Trichter. Wieder ist es der Elektro¬
magnet, der hier eine reinliche Scheidung zwischen taubem
Felsgestein und eisenhaltigem Erz bewirkt. Der Stein fällt
unbeirrt in die Tiefe. Das Erz, welches das wertvolle Eisen birgt,
wird zur Seite in einen besondern Trichter gelenkt und kann
zum Ofen wandern.
Bekannt ist es ja, daß die Eigenschaft des Magneten,
Eisen zu finden, auch in der Heilkunde Verwendung findet.
Einem Arbeiter ist ein Splitter von der Eisendrehbank ins
Auge geflogen. Jetzt sitzt er vor dem Arzt auf einem Stuhle.
Der Arzt hat das Eisenteilchen wohl gesehen und bringt jetzt
eine schwere, eiserne Masse, die sich auf einem drehbaren
Dreifuß befindet, zum Patienten, bringt sie direkt bis an das
kranke Auge. Mit der einen Hand hält er die Lider auseinander.
Die andre drückt auf einen Knopf. In demselben Moment
geht ein Zucken durch das Auge, und der gefährliche Eisen¬
splitter sitzt an der eisernen Masse, die im Augenblick ein
gewaltiger Elektromagnet wurde. Der Elektromagnet hat seine
Arbeit getan, hat schnell und schmerzlos die Schädigung
beseitigt.
Die mittelalterliche Sage wußte nicht viel Erfreuliches
vom Magneten zu berichten. Sie erzählt nur von einem Magnet¬
berg, der jedem Schiff, das in die Nähe kam, die eisernen
Nägel entriß, sodaß es elend auseinanderfiel. Die Elektrotechnik
schenkte uns den Elektromagneten, der so unendlich viel
stärker als der gewöhnliche Stahlmagnet hergestellt werden
kann, und dessen Magnetismus wir durch einen Fingerdruck
hervorrufen und wieder zerstören können. Industrie und
Technik haben dies Geschenk nicht lange ungenutzt gelassen,
und was vor einem Menschenalter nur für die Zwecke eines
interessanten physikalischen Experimentes gut war, findet
heute für tausend praktische Bedürfnisse vorteilhafte Anwendung.