Aus der vaterländischen Geschichte.
266. Ins Daterland.
Ddon kriedrich von Schiller.
Daterland, ans teure, schließ dich an,
Das halte fest mit deinem ganzen herzen!
hier sind die starken Durzeln deiner kraft;
Dort in der fremden Delt stehst du allein,
kin schwankes Rohr, das jeder Sturm zerknickt.
267. Im altgermanischen Gau.
Von Falk, Gerold und Rother.
1. Die Seimkehr eines Germanenjünglings.
Es war vor vielen, vielen Jahren. Hab's nicht selbst erlebt, was
ich euch erzähle. Müßte ein steinaltes Männlein sein — hundert
Jahre? Rein, viele hundert Jahre alt. In jener grauen Vorzeit
sah unser Vaterland ganz anders aus als heute. Soweit das Auge
reichte, Wald, nichts als Wald, und durch den Wald sauste kein
Dampfwagen, zog sich keine breite Straße; nur schmale schlechte
Fußwege schlängelten sich hindurch.
Auf solchem Pfade schritt einst ein kräftiger junger Krieger da⸗
hin. Eine wollene Jacke bedeckte die Brust und eine lange vSofe
die Beine, nur die Ärme waren nackt und bloß. Um die Hüften