dem Falle zu sichern, oder irgend seine Stellung zu verän¬
dern. —- Die Ferse und die Fußsohle sind zähe und
unempfindlich; letztere ist so dauerhaft, daß sie sich nie
abnützt, keines Ausbesserns und Doppelns bedarf, und
im Gehen und Stehen den ganzen Druck des übrigen Kör¬
pers aushalt, ohne darum die anderen Gefäße zu sehr zu
drücken.
Die Beine und Schenkel find eben so starke,
als prächtige Säulen. Ihre aufwärts zunehmende Größe
und Nündung gibt Schönheit; ihre Gelenkigkeit an Knie¬
en und Hüften Bequemlichkeit zum Sitzen und Gehen.
Die Nippen find vom Nückgrate aus wie ein
ordentlicher Bogen gewölbt, und schließen Her; und Lun^
gen, diese wichtigen Werkzeuge des Lebens, wieeinWall,
ein. Der Rückgrat besteht aus einer Menge kleiner Kno¬
chen , die man W i r b e l b e i n e nennt, eines in das andere
gefüget, jedes in der Mitte mit einer Höhlung versehen,
die ein zartes, weißes Mark ausfüllet. Das Nückmark,
das oben mit dem Gehirne in Verbindung steht, oder viel¬
mehr eine Fortsetzung desselben ist, und sich durch die¬
sen Kanal, als das köstlichste Lebensmark, auf alle unte¬
ren Theile des Körpers ergießt. Der Rückgrath ist fast
wie eine Eiche, aber auch zugleich so biegsam, wie ein
dünnes Rohr.
Die Arme sind zu beyden Seiten an die Schul¬
tern geheftet, ohne den Körper auf die eine Seite mehr,
als auf die andere zu neigen. Sie halten ihn vielmehr nach
ihrer natürlichen Lage in vollkommenstem Gleichgewichte,
und stellen dasselbe, wenn er's verlieren will, wieder her.
Die Arme sind wie eine Leibwache; sie schützen den Kör¬
per wie treue Knechte; sie dienen ihm; sie arbeiten für ihn.
Die Knochen, woraus sie bestehen, sind stark, und doch
Nicht schwer von Fleische, voll Kraft und Hurtigkeit zur
schnellen Bewegung. Wie dienlich sind Lie öfteren Absä-