Hmastrus Amazones
Pärthenii »Nd des Ponti Euxini lieget / UNd
vorher sefamus geheissen / hernach aber den Nahmen Amaftm von der Amaftri , einer Tochter des OxatttrT ; welcher des varii , ten Königs der Perser / Bruder gewesen / kommen / als welche den Oiony ßum , nen , oder König z» Heraciea , geheyrathet / und solche Stadt in besseres Aufnehmen bracht hat . Sie war sonst eine Griechische Co'onie , und istbis itzv / unter dem Nahmen samaftro , annvch in ziemlichem Zustande .
Amaih - ux , des Hippo : s Sohn , einer von des AeoeL Leuten / welchen Turnux in Italien caputifCiC -
Amata , des Eatini , Königs tnLatio , GeMüh - litt / welche die kurie , AleSlo , aufder ÜÜNOM ! Anßisten , dergestalt aufhencte , daß sie sich mit aller Macht der Heyrath ihrer Tochter / mit dem Aenea , widersetzetL / und / als sie endlich sähe / daß diesem das Glück dennoch durchgchends wohl fügete / und er im griffwar / ihr . Residentz selbst einzunehmen / riß sie aus Verdruß und Defperation ihre Kleider entzwey / und erhieng sich damit an einen Balcken , in ihrem Pallaste . Jedoch sind auch , welche gegen den virgüium rocl ? lm / daß sie sich zu tode gehungert , vielleicht / weil , jene Art des Todes für eine Königin allzu schmahliq heraus gekommen / indem nach denen hernachmaliqen Römischen Gesetzen / ein Mensch / welcher sich selbst er - hencket / auch nicht begraben werden durste .
Amathia , Gr . Afrääe , * , des Nerei und der Do -
ridos Tochter , eine von den 50 . Meer - phen , welche insonderheit wegen ihrer nen szaare gerühmet wird . Siehe NereiJes .
Amathus , eine chemahls berühmte Stadt in Cypern , an der Westlichen Seite solcher Insul , welche entweder Amathux , des Her - cuiis Sohn , oder auch die Amathufa , des Cinyra : Mutter , soll erbauet haben . Sie hatte gute Berg - Wercke , war aber doch in noch grösserm Ansehen , wegen des uralten Tempels der Vcnerix , welchen sie enthielte . Maßen daher auch selbst diese Göttin den Beynahmen hatte , daß sie zum öfter» Ama - thufia , oder , welches eincrley ist , Amatbumia genannt wird . Itziger Zeit heißt sieEimetto , oder , wie auch andere schreiben , Limofo , ist aber in gar schlechtem Zustande .
Amaron , ist beym vii'gilio Aen . XI . V . 648 . die Camilla , welche diesen Nahmen führet , weil sie so streitbar und tapfer , als eine Amaxo - nin , war . > —'
Amazones , waren ehemahls eine Art Frauen - Volck , so keine Männer bey sich dultcten , sondern ein besonderes Reich also formire - ten , daß sie unter der Regirung einer gin stunden , und ob sie wohl jährlich mahl mit dem benachbarten Manns - Volcke zusammen kamen , dennoch alle Knaben , welche sie gebühren , ihren Vätern wieder kuWckten , und vor sich nur die Mägdgen behielten . Diesen brannten sie aisdenn fort in ihrer Kindheit die rechten Brüste , mitchaem gewissen heissen ivssnimoüre , daß
Amazones 198
solche nicht wachsen , und sie Hernachmahls an dem Gebrauch der Waffen , insonderheit des Vogens , hindern kunren , woher sie denn auch ihren Nahmen bekommen haben .
Maßen Amaxon vom « . priuatiuo Und
so viel , als eine heißt , jo keine Brust har . Wiewohl doch andere auch wollen , daß sol - cher Nähme so viel sey , als die sich m í schlechter Speise behelffen müssen , und d - her vorgeben , daß der Amaxcmum Unterhalt Eydexen , Schild - Krötex und dergleichen Zeug gewesen ; und noch andere leiten ihn vom Ebraij'chen Yfuit , her , alst , daß solchemnach Arnaxonex st ) viel , als fere und kriegerische Weiber heissen / welche Dmaatio» denn auch mit dèr ersteren am leichtesten Stich halten dürfte . Sie leitc - ten sonst ihr Geschlecht selbst von dem Marte her , allein , nach anderen , sind sie eigentlich Scythinnen gewesen , welche mit ihren nern , unter der Anführung des Ylini und scàpiti , zweyer Scythischer Fürsterl , sich zuerst an dem Thermodonte , in Klein Asien , nieder gelassen , und als ihre Männer mit gedachten Yiino und scoiopito endlich ten Theils auf einem Streiffe erschlagen worden , haben sie die noch bey ihnen übrigen auch caputiret , und ihrWefen , ohne alles Manns - Volck , unter denen beydcn ginnen , MarpeíTá und Lampedo , fort jìk setzen lssoiuirct . Sie brachten es auch in solcher Verfassung in kurtzem so weit , daß sie sich nicht nur bey nahe von aaiin Klein - Asien , jbndcrn auch von einem 'Stück EuropcuS zu Meisterinnen machten , und also auch dort die Städte Lpllelnm , Smyrnam , max und andere mehr bauelerr . . Jedoch litten sie auch dann und wann rl - re ziemlichen Niederlagen . , Maßen sofort die Marpefla von ihren Feinden unversehens überfallen und erschlagen wurde . Nicht weniger wurden ihre Tochter , die ànaiìp - pe und Hippolyte VVtt dem Hemde und Thefeo überraschet , da eben die Orychla , ihre dritte Schwester , mit der grösten Macht nicht zugegen war , undbeyderftits gefangen genommen , und wie sich darauf die oryàia dißfalls an den Atheüiensern zu rachen suchte , wurden sie von ihren Bunds - nossen , den Seythen , verlassen , und hatte gnung zu thun , sich nach empfangener lichen Schlappe , mit dem Überreste ihrer Leute wieder m ihr Reich zu iaiuiren . Noch unglücklicher war die Penthdüea , welche dem Priamo nach Troia zu Hülfe kam , indem sie selbst von dem Achine erleget , und hin auch ihre gantze Armee aufqerieberi wurde . Nach solcher Zeit sind sie so lich unbekannt geworden , bis sich die Tba . leftrix , oder , wie sie auch andere nennen , die Minythiá zu des Alexander M Zeiten , derum gemeldet , und wegen ihrer de , von diesem Könige etwas junges zu ben , bey der Nachwelt bekannt gemacht hat . Mein ungeachtohne diese Asiatischen Ama - E i Men ,