m. Könige aus dem Hause .Hohenzollern.
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des neuen Königreiches. Das Ordenszeichen besteht aus einem hellblauen
Kreme mit acht Spitzen. Das Kreuz wird an emern bretten orange-
farbigen Bande getragen. DaS Band geht von der linken Schnitz zur
rechten Allste. Dazu wird auf der Brust ein achtspitz,ger silberner Stern
aetragen In der Mitte befindet sich ein orangefarbiges geld mit einem
schwarzen Adler. Um diesen zieht sich die Inschrift: Simm cuique, d. H.
Jedem das Seine.
Der Adler hält in der einen
Klaue einen Lorbeerkranz, in
der andern Donnerkeile. Der
Adler ist das Sinnbild der
Gerechtigkeit. Der Lorbeerkranz
versinnbildet die Belohnung,
die Donnerkeile bedeuten die
Strafe. Das Ganze bedeutet,
daß in dem Königreiche Preußen
jedem Bürger nach strenger
Gerechtigkeit Belohnung und
Strafe zuerkannt werden follen.
Als besondere Auszeichnung
wird die Kette zum Schwarzen
Adlerorden verliehen. Der
Schwarze Adlerorden wird nur
an hochgestellte Personen ver¬
liehen. Jeder preußische Prinz
erhält ihn an seinem zehnten
Geburtstage. Außerdem wird
er verliehen an Mitglieder
auswärtiger Furstenfamrüen, ^ be5 Schwarzen Adlerordens,
an Gesandte fremder Machte
und an Minister, die sich be-
sondere Verdienste um den preußischen Staat erworben haben. öur
Erinnerung an die Stiftung dieses Ordens findet in jedem ^ahre am
17. Januar im königlichen Schlöffe zu Berlin das große Ordensfest
statt. Bei dieser Gelegenheit werden verdiente Männer durch uröen
ausgezeichnet.
König Friedrich I.
nicht. In Berlin stiftete er ein Armenhaus, in Königsberg em 401«icu-
Haus, in Halle eine Hochschule. Für die Ausrottung der 0 fMc*1
er Preise aus. Er wollte nicht haben, daß man ausländische .Laren