ff. Preufsens Erhebung zur GrofsmacM.
Ende); aber daraus, dafs er dem Grofsen Kurfürsten den Kreis
Schwiebus abtrat (ebenda § 80 b), konnte die Anerkennung der
preufsischen Ansprüche gefolgert werden. Und weil nun Friedrich III.
den Kreis Sch wiebus zurückgegeben hatte (ebenda § 85), schlofs
Friedrich, dafs die preufsischen Ansprüche auf Liegnitz-Brieg-
Wohlau wiederhergestellt seien.
Er erklärte, Maria Theresia gegen ihre Feiude beistehen zu ,
wollen, wenn
Ansinnen ab wies, rückte er am
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in Schlesien
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b) Der Krieg bis 1742. von'^r^Mestamrschen Bevölkerung §6.
Schlesiens, die unter jesuitischem Druck schwer gelitten hatte,
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inolöfsre Mna iw Monatsfrist.
erschien ein österreichisches Heer unter Neipperg. Bei Mollwitz,
einem Dorfe westl. von Brieg, kam es am 10. April 1741 zur
Schlacht. Die preufsische Reiterei wurde von der überlegenen öster¬
reichischen geworfen. Friedrich verliefs das Schlachtfeld und gab
den Oberbefehl an den Feldmarschall Schwerin. Mit dem nicht
wankenden Fufsvolke entschied dieser den Sieg zu Grünsten Preufsens.
Dieser Ausgang ermutigte die Maria Theresia feindlichen Mächte
Baj_ern^ Spanien, Frankreichs-Sachsen zu Bündnissen, welche
die Teilung der österreichischen Monarchie bezweckten; sie
führten den österreichischen Erbfolgekrieg von 1741 )748. Auf
Maria TheresiefTs Seite stand nur Georg II. von England, der Hilfe
versprach. Friedrich schlofs sich dem Teilungsbündnisse zunächst ^ f
da die Zerstückelung Österreichs nur die Überjnacht i 6
sedrängms bewies Maria Theresia, die edelste Fra'
aber war ihre^Lage so gefahrvoll, dafs“sie- sich herbeiliefs, mit
Friedrich (im Oktober 1741) das geheime Abkommen von Klein-
Schnellendorf (östl. von Neifse) abzuschliefsen, worin sie ihm
Niederschlesien überliefs gegen sein Yersprechen neutral zu bleiben.
Da sie aber das Schweigen brach/ trat Friedrich dem Teilungs¬
bündnisse bei. Auf sein Drängen wurde (im Januar) 1742 Karl