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kommen, ging Waldmann wieder in die Höhle und jagte den 
Fuchs aus seinem Verstecke. Dieser versuchte es zu fliehen, 
aber er wurde gefangen genommen. 
Da bat er den König um sein Leben, doch dieser hörte 
ihn nicht an. Nobel gab Befehl, den Schelm sofort mtßu* 
hängen. Isegrim, Braun und Hinze führten ihn zum nächsten 
hohen Baum und taten, wie der König geboten hatte. In 
kurzer Zeit hing er tot am Seile. Der König aber redete 
die Tiere also an: „Seht, so geht es allen, die Sünde tun. 
Es hat zwar lange gewährt, ehe Reineke seine Strafe erhalten, 
aber er hat ihr nicht entgehen können. Merkt euch: Wenn 
auch die Strafe nicht gleich kommt, so erfolgt sie später doch, 
und zwar ganz gewiß. Der Krug geht so lange zum Wasser, 
bis er bricht!" 
Hierauf entließ der König die Tiere, und sie gingen, ein 
jedes an seinen Ort. Rein u. a., Lesebuch der „Schuljahre". 
124. Das Füchslein. 
1. Wer ist in unser Hühnerhaus 
Eben doch gegangen? 
Wer will sich dort zu einem Schmaus 
Eine Henne fangen? 
Füchslein, Füchslein, mach dich fort! 
Füchslein, sag, was willst du dort 
Doch bei unsern Hühnern? 
2. Das Füchslein aber bleibet da 
Ohne Furcht und Bangen; 
Doch eh' er's selber sich versah, 
Ward mein Fuchs gefangen. 
Füchslein, Füchslein, bangt dir nicht? 
Füchslein, jetzo vor Gericht! 
Denn du bist gefangen. 
3. Dem Fuchse ward zur Stelle dort 
Gleich sein Recht verliehen:
	        
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