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den durch die Dorier im Peloponnes gegründeten Staaten, in
welchen die Anführer aus dem Geschlechte des Herkules und deren
Nachkommen bie Königswürde bekleideten, in Sparta immer zwei,
als bereu erste bie Ueberlteferung bie Zwilliugsbrüber Pr okles
unb Eury st Heues nennt. Allmählich aber würbe fast überall
bie Königsherrschaft gestürzt unb republikanische Verfassungen
(aristokratische unb bemokratische) eingeführt. Vorüber-
gehenb warfen sich Tyrannen auf (Periander in Korinth,^Po-
ly^tes^ill^SMss^PisistraM^MhM^u^-a.).
2. Die zahlreichen kleinen Staaten hatten jeboch, außer ber
gemeinsamen Sprache unb Sitte (Hellenen im Gegen-
satze zu ben Barbaren), außer ber gleichen Religion (unb
bem Orakel zu Delphi), folgenbe Vereinigungspunkte:
a/die Amphiktyonien: Verbinbungen benachbarter Staaten
( zu gemeinsamer Feier ber Götterfeste unb zu gegensei-
tiger Aufrechthaltung ber Sicherheit. Die berühmteste Am-
phiktyonie war bie delphische;!
b.ftiie Hegemonien: Vorherrschaft eines mächtigen Staates
über bie mit ihm verbünbeten schwächeren, bie Bunbesgenossen;
c. Tbie Nationalspiele. Die 'bedeutendsten berselben waren
bie olympischen (zu Olympia in Elis alle 4 Jahre zu
Ehren des Zeus 'Meiert,' Zeitrechnung nach Olympiaben seit
776). Außer biesen bie pythischeu Spiele zu Delphi, bie
isthmischen bei Korinth, bie neme'ischen bei Nemect
in Argölis. Wettkämpfe im Lauf, im Sprung, im Speer-
unb Scheibenwurf, im Ringen, im Faustkampf, im Pferde-
und Wagenrennen, später auch in der Musik- und Dicht-
fünft; (des Siegers Lohn und Ehren).
3. Die wichtigsten der griechischen Staaten waren Sparta
(dorisch) und Athen (jonisch).
■ § 22.
Sparta.
1. Der seit der Einwanderung der Dorier von heftigen in-
neren Unruhen bewegte Staat der Spartaner erhielt eine feste
Ordnung durch die ^