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§ 27.
Die hohenstaufischen oder schwäbischen Kaiser
1138-1254.
(Konrad III. 1138—1152, Friedrich I. Barbarossa —1190, Heinrich VI.
—1197, Philipp von Schwaben (f 1208) und Otto IV.—1215. Friedrich II.
—1250, Konrad IV. —1254.)
(f. Karte IX.)
1. Mit tionnb TU. (1138—1152) kam das Haus der Hohenstaufen
zur Regierung, während Heinrich der Stolze vergeblich um die Krone
sich bewarb. Der Kaiser entriß diesem, der die Huldigung verweigerte,
seine beiden Herzogtümer und verlieh Bayern dem Markgrafen Leopold von
Österreich, Sachsen Albrecht dem Bären. Der hierdurch entstandene Kampf
der Welsen und Waiblinger (Ghibelliuen), in welchem der Kaiser die Stadt
Weinsberg (Weibertreu) eroberte, wurde für jetzt dadurch beigelegt, daß
nach Heinrichs des Stolzen Tode fein Sohn Heinrich, d Z r L ö w e Sachsen
zurückerhielt, aus Bayern aber verzichtete.
Die Hohenstaufen und die Weifen.
D.ie Hohenstaufen.
Friedrich, 1080 Herzog von Schwaben,
vermähltmit Agnes, TochterKaiserHeinrichslV.
Friedrich K o n r a d HI. f 1152.
Friedrich I. Barbarossa f 1190.
Heinrich VI.
t 1197.
Friedrich
t 1191 vor Akkon.
Philipp
t1208.
Die Welsen.
Wels, 1070 Herzog von Bayern.
Heinrich derSchwarze, Herzog v.Bayern.
HeinrichderStolzef 1139.
Heinrich der Löwe f 1195.
Friedrich II. -s 1250.
Otto IV. f 1218.
Konrad IV. f 1254.
Konradin s 1268.
Manfred
I
Konstantia, vermählt
an Peter III. von
Aragonien.
Wilhelm
Otto das Kind,
erster Herzog von
Braunschweig
und Lüneburg.
Der zweite Kreuzzug 1147—1149.
Während der Regierung Konrads HI. wurde den Christen Edessa wieder
entrissen und ihre Besitzungen in Asien waren vielfach bedroht. Daher predigte
der Abt Bernhard von Clairvaux einen neuen Kreuzzug, denLudwig VII.
don Frankreich und Kaiser Konrad III. 1147 unternahmen. Sie
zogen mit zwei großen Heeren durch Ungarn über Konstantinopel nach Klein-