jetzt fünf Puppen. Sie freut sich, wenn die Schule aus ist. Dann 
soll ihre Freundin mit nach Hause gehen, und sie wollen zusammen 
mit der neuen Puppe spielen. Neben ihnen stehen zwei Geschwister. 
Die kleine Schwester hat ihr Frühstück vergessen und holt sich 
einen Teil von der älteren Schwester. Dann eilt sie rasch fort; 
denn sie muß da drüben mit Nachlauf spielen. Wie schnell sie springt, 
und wie laut sie schreit! Aber die übrigen Schüler sind ebenso laut. 
Der ganze Hof erdröhnt von dem lauten Sprechen und Schreien 
der Kinder. Denn das Frühstück haben die meisten längst verzehrt. 
8. Rrrrr — rasselt da die elektrische Schelle. Jetzt ist die Pause 
aus, und der Unterricht beginnt von neuem. Alle Klassen stellen 
sich auf. Aber dort hinten in der Ecke des Hofes spielen noch 
einige Kinder. Die haben am Ende das Schellen gar nicht gehört, 
oder sie können sich nicht von ihrem Spiele trennen! Na, wenn 
es nur keine Strafe gibt! 
1. Wollen wir auch einmal unsrem Schulgarten einen Besuch 
abstatten? Freilich gibt's darin keine so merkwürdigen Pflänzchen 
wie in dem Gedicht. Und einen Gärtnersmann oder gar einen 
Sessel werden wir dort erst recht vergebens suchen. Aber es gibt 
doch genug zu sehen. Paßt aus! 
Da sind vor allem die hohen Bäume mit ihrem dicken Stamme 
und der breiten Krone. 
2. Kleiner sind schon die Sträucher, wie der Johannisbeer- 
und Stachelbeerstrauch, der Hollunder und der Flieder. 
3. Aber ebenso wichtig sind die kleinen Pflanzen, die sich 
bescheiden am Boden halten. Da sind zuerst die Küchenkräuter, die 
die Mutter gebraucht, wenn sie das Essen zubereitet. Wer nennt 
solche Küchenkräuter? Auch Korn, Weizen, Gerste und Haser gehören 
zu den Pflanzen, die uns nähren. Dazwischen wächst die blaue 
Kornblume, die uns durch ihre prächtige Farbe entzückt/ der Land- 
mann sieht sie aber nicht gern. Warum nicht? 
Guten Tag, Herr Gärtnersmann! 
Haben Sie Lavendel, 
Rosmarin und Thymian 
und ein wenig Quendel? — 
Fräulein, ja, das haben wir 
hier in unserm Garten, 
11. Unser Schulgarten 
wollen Sie so freundlich sein 
und ein wenig warten? 
Bursche, bring den Sessel her 
mit den goldnen Spitzen! 
Fräulein wird wohl müde sein, 
gern ein wenig sitzen. 
16
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.