fullscreen: Geschichte des Alterthums (Theil 1, [Schülerband])

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Von den Halbinseln Griechenlands sind die wichtigsten: der 
thracische Chersonés (Halbinsel von Gallipoli), die Halbinsel 
Chalcidice mit dem Berge Athos, Magnésia, Attica und der 
Peloponnés (die Pélopsinsel), welcher sich wieder in vier Halb- 
inseln trennt. 
Das Hauptgebirge Griechenlands ist der Pindus, der von 
Nordwest gegen Südost zieht und die Wasserscheide zwischen 
dem ionischen und ägäischen Meere bildet. In Nordgriechenland 
zweigt vom Pindus nach Westen das ceraunische (Gebirge 
Akrokeraunia), nach Osten das cambunische (Voluzza-Gebirge) 
Gebirge ab, welches leßtere in dem 2973 Meter hohen 
Olÿ mpus endet. Durch das Thal Tempe vom Olymp getrennt, 
erhebt sich der Ossa (jetzt Kissavo) und südlich von diesem der 
Pélion (jezt Plessidi). In Mittelgriechenland befinden sich 
mehrere, ziemlich lose zusammenhängende Bergkuppen, unter welchen 
der Oeta und der Parnässus die wichtigsten sind. Südgriechen- 
land (der Peloponnes) enthält in seinem Innern das von Rand- 
gebirgen umschlossene Hochland von Arcadien, von welchem gegen 
Süden der Pärnon (jetzt Malion) und der Taÿgetus (jett 
Pentedaktylon) auslaufen. ++ Von den wenig zahlreichen Ebenen 
sind die thessalische und die böotische zu erwähnen. 
Die Flüsse Griechenlands sind sämmtlich Küstenflüsse von 
kurzem Laufe und meist wasserarm. Die bedeutenderen Wasseradern 
der Hämus-Halbinsel befinden sich außerhalb Griechenlands. In 
das ägäische Meer ergießen sich der Hébrus (jettt Marita), 
Strymon (jetzt Struma oder Karasu) und der thesssalische Penéus 
Ö"jeßt Salamvria). In das ionische Meer münden der Eurötas 
jjett Iri), Alphéus (jetzt Alfeo oder Ruphia), der elische Penéus 
(jezt Gastuni) und der Achelöus (jetzt Aspropötamo). In den 
gegenwärtig fast ausgetrockneten Cópais-See (jeßt Sumpf von 
Topolias) ergoss sich der Cephissus (jetzt Mavronero). 
Griechenland wurde und wird in Nord-, Mittel- und 
Südgriechenland oder den Peloponnes (Halbinsel Moréa) 
getheilt. 
I. Nordgriechenland umfasste: 
1. Epirus, darin die Ortschaft Dodó na mit einem uralten, 
noch aus der Zeit der Peläsger stammenden Orakel des Zeus.
	        
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