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Erste Periode der Geschichte des Merthmils
(von 4000 — 558 vor Christus).
Inhalt: Urgeschichte der Menschheit. Geschichte der Israeliten, Phönizier.
Meflyptier, Assyrier und Wabylonier. Weder.
1 Die Urgeschichte der Menschheit.
a. Schöpfung der ersten Menschen und ihr Siindensall.
Aas heiligste und ehrwürdigste Buch, das wir haben, ist die Bibel oder
heilige Schrift. Diese gibt uns die einfachsten und doch erhabensten
Nachrichten über die Entstehung der Welt und des Menschen, über dessen
erste Schicksale, über die Verbreitung der Volksstämme, über ihre Lebens¬
art und Sitten. Nach dieser heiligen Urkunde, mit welcher die Ueber-
lieferungen der heidnischen Völker mehr oder weniger übereinstimmen,
fdmf Gott das Weltall blos durch sein Wort „Es werde!" in sechs
Tagen. Am sechsten und letzten Tage schuf er den Menschen nach seinem
Ebenbilde und machte ihn zum Herrn über die ganze Schöpfung. Er
nannte ihn Adam, d. i. Mann von Erde, und gab ihm eine Gefährtin,
die Eva.
Dieses erste Menschenpaar setzte Gott in einen schönen Garten,
Paradies genannt. Hier grünten die anmuthigsten Bäume, hier
wuchsen die köstlichsten Früchte. Eiue reiche Quelle, die sich in vier klare
Ströme theilte, mochte den Garten noch schöner und angenehmer. In
diesen blühenden Gefilden der Anmuth und des Segens lebten die beiden
ersten Menschen in voller Unschuld und Freude." Sie liebten Gott über
alles, und dieser ging so liebreich und freundlich mit ihnen um, wie ein
Vater mit seinen Kindern. „Esset nur," sprach er, „von allen Bäumen
im Paradiese; aber von diesem Baume hier, dem Baume der Erkenntniß