Full text: Hülfsbuch für den ersten Unterricht in Alter Geschichte

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in den Oetabergen); von da nach einigen Menschenaltern unter 
Führern, die ihr Geschlecht ans den Halbgott Herknles zurück- 
führten (Herakliden), über die Enge des korinthischen Meerbusens 
bei Naupaktus in den Peloponnes. In längeren Kämpfen 
mit dem zuvor in dieser Halbinsel ansässigen Stamme der 
Achäer bilden sich dort drei ganz oder vorwiegend dorische 
Landschaften und Staaten: Lakonien, Messenien, Ar- 
go s. Diese Wanderung der Dorier hat mancherlei andere 
Wanderungen zur Folge: ein Theil der Verdrängten geht über 
das Meer und beginnt die Besetzung der Westküste von 
K l e i n a s i e n: allmälig aber kommen die aufgeregten Bevöl¬ 
kerungen zur Ruhe, und Griechenland zerfällt nun in nach- 
stehende Landschaften: 
3) Die Landschaften Griechenlands. 
a. Nordgriechenland. Westlich vom Pindusgebirge 
Epirus mit der uralten Orakelstätte zu Dodoua, wo man 
im Raufchen alter Eichen, im Zusammenklingen aufgehängter 
Metallbecken Offenbarungen des Himmelsgottes Zeus zu ver- 
nehmen glaubte; östlich vom Pindns das fruchtbare, meist 
ebene Thessalien mit dem Götterberg Olympus, dem 
Peneiosfluß, an dessen Ausfluß das schöne Thal Tempe 
liegt, der Stadt Jolkos am pagasäischen Meerbusen, von 
wo die berühmte Fahrt der Argonauten ihren Anfang nahm. 
Kurze Erzählung des Zugs der Argonauten. 
b. Mittelgriechenland oder das eigentliche Hellas. 
Von Westen nach Osten die Landschaften Akarnanien mit 
den vorliegenden „jonischen" Inseln, Jthaka, Corcyra u. s.w.; 
Aetolieu, mit roher Bevölkerung, vielen Dörfern, aber nur 
wenigen Städten und gebahnten Straßen; L o k r i s am korinthi- 
sehen Meerbusen; zwei andere Landschaften des gleichen Namens 
am euböischen Meere; das kleine Wald-und Bergland Doris; 
PH o eis mit dem Parnassnsgebirg und der Orakel st ätte 
des Lichtgottes Apollo zu Delphi: Böotien, fruchtbares 
„Rinderland", mit reichem Fischfang im Kopaissee, Hauptstadt
	        
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