Full text: Von der Reformation bis zum Tode Friedrichs des Großen (H. 3)

III. Friedrichs erste Friedenszeit. 
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Der Erbfolgekrieg schleppte sich in den Österreichischen Niederlanden 
bis ins Jahr 1748 hin, trotzdem die Erbfolge der Kaiserin von 
niemand mehr angefochten werden konnte. 
Das Ergebnis der achtjährigen Kämpfe mit ihren Gegnern war 
für die tapfere Frau sehr günstig; sie behauptete alle ihre Erblande — 
mit Ausnahme von Schlesien. 
Der Alte Dessauer betet vor der Schlacht: „Lieber Gott, steh mir heute gnädig bei, oder willst du 
nicht, so hilf wenigstens den Schurken, den Feinden nicht, sondern steh zu, wie's kommt!" 
Nach Röchling und Knötel. 
III. Friedrichs erste Friedensrat. 
1. Die Einfügung Schlesiens in den preußischen Staat. Friedrich 
betrachtete schon jetzt das Kriegführen nur als ein notwendiges Übel. 
Mochte er zu Anfang seiner Regierung wohl auch an kriegerische Lor- 
beeren gedacht haben, wenige Jahre später schon stand sein Sinn 
weit mehr nach den Arbeiten des Friedens. Seine ganze Kraft für
	        
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