Object: Heimatkundliche Stoffskizzen für den Unterricht in Stadtschulen teilweise mit Berücksichtigung der Stadt Nürnberg

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Wie man die Krankheit merkt. 
Es wird einem bald warm, bald kalt (Fieber), die Wangen 
glühen, die Augen sind matt, die Glieder sind schwach, man hat 
Kopfschmerzen, Herzklopfen und andere Schmerzen, ist bewußtlos, 
hat keinen Appetit. 
Was man tut um wieder gesund zu werden. 
Legt sich in das Bett, macht Überschläge, verbindet verletzte 
Körperteile, holt den Arzt. (Telephon, Nachtglocke!) 
Der Doktor kommt, fragt den Kranken aus, untersucht ihn (Puls), 
sagt, was fehlt, verordnet eine Arznei. (Rezept, Tee, Bad, Um¬ 
schläge.) Am andern Tage kommt er wieder um nachzusehen. 
Manchmal suchen die Kranken den Arzt in seiner Wohnung auf. 
(Tafel, Sprechstunde, Wartezimmer.) 
Ärzte für besondere Krankheiten: Ohren-, Augen-, Zahnärzte u. a. 
Das Krankenhaus. 
Kranke und Verunglückte werden oft in das Krankenhaus ge¬ 
bracht. (Sanitätswagen oder Auto.) Das Krankenhaus ist ein 
großes Gebäude (Lage!) mit vielen Zimmern und großen, Hellen 
Sälen für die Patienten. Diese werden sorgfältig gepflegt und 
behandelt. (Vorteil vor der Pflege im Haus, die oft ungenügend 
und unrichtig ist.) Die Krankenpfleger und Pflegerinnen reichen 
ihnen Speisen und Getränke, geben ihnen die verordneten Arzneien, 
sorgen für ein bequemes Lager, heben und legen die Kranken, halten 
auch nachts Wache an den Betten. Tüchtige Ärzte untersuchen die 
Kranken, verschreiben ihnen Arzneien, operieren sie und sorgen dafür, 
daß sie bald wieder gesund werden. Verwandte und Bekannte 
wollen die Kranken besuchen. Wie man sich beim Besuch im Kranken¬ 
haus zu verhalten hat. Man muß ruhig gehen, nicht laut sprechen, 
damit die Kranken nicht gestört werden. Mit den Kranken darf 
man nicht zuviel sprechen, ihnen nichts Aufregendes erzählen, ihnen 
keine Speisen und Getränke mitbringen. 
In der Apotheke. 
Der Arzt hat ein Rezept geschrieben, wir müssen die Arznei 
in der Apotheke holen. Welches ist die uns am nächsten liegende
	        
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