Full text: Geschichte des Altertums (Teil 1)

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Neuzeit. 
Jahr. 
Oesterreich 
und Deutschlanv. 
1700 
1710 
1720 
Uriedrich August 
der Starke von 
Sachsen 1694-1733. 
Wird Katholik und 
als August II. König 
von Polen 1697, 
was für Sachsen 
nachtheilige Folgen 
hatte. 
Joseph 1.1705-11. 
Preußen. 
Größere Staaten. 
Kleinere Staaten. 
Karl VI. 1711—40. 
Sein Hauptwerk ist 
die„Pragmatische 
(Sanktion," ein 
Hausgesetz über die 
Thronfolge für seine 
Tochter Maria The¬ 
resia ;publicirt 1713, 
von den österreichisch. 
Ständen anerkannt 
1724. Zahlreiche 
Verträge mit den 
übrigen Mächten 
Europas. 
Das Königreich beider 
Sicilien an eine 
spanische Nebenlinie 
abgetreten 1739, im 
Frieden von Wien. 
Friedrich I. König 
in Preußen 1701-13. 
Schwarze Adler- 
Orden. Durch den 
oranischen Erbfolge- 
streii erhält Preußen 
Meurs,Lingen,Neus- 
chätel und Valengin 
1707. Die 3 großen 
„Weh": Warten¬ 
berg, Wartensleben 
und Wittgenstein. 
2044 □SRI. 
Karl XII, 1697—1718. 
Reichsrath Piper. Nordischer 
Krieg. Schwedens Ueber- 
gewicht geht auf Russland 
über. 
Philipp V. von Spanien 
1700—46. Spanischer Erb¬ 
folgekrieg ; Siege bei AI- 
münzet 1707 und bei Villa- 
vicissa 1710; Friede zu 
Utrecht 1713, Spanien ver¬ 
liert alle europäischen Be¬ 
sitzungen und wird nach 
dem Sturze des Cardinal 
Alberoni Staat zweiten 
Ranges, 1719. 
Friede. Will). I. 
1714—40, einfach, 
praktisch, soldatisch, 
der Schöpfer der 
Ordnung in der Ver¬ 
waltung; ' Tabaks¬ 
collegium; Potsdamer 
Riesengarde. 
Krieg mit Schweden 
1715, erwirbt Vor¬ 
pommern nt. Usedom 
und Wollin 1720, 
und einen Theil von 
Geldern nebst den 
Ansprüchen a. Ora¬ 
nten 1714. 
Salzburgische Dissi¬ 
denten aufgenommen 
1730. 
Hinterlässt 70000 M. 
Truppen und einen 
Staatsschatz von acht 
Mill. Thalern. 
2160 □Ml. 
21/4 Mill. Einw. 
nna v. England 1702—14. 
Jtnion der drei Reiche 
als Großbritannien 
1707. Marlborough ge¬ 
stürzt 1711. Eroberung 
Gibraltars 1704. 
Georg I. von England 
1714—27, Haus Hannover. 
Minister Walpole; Thron¬ 
prätendent Jakob III. von 
Schottland. 
Ludwig XV. 1715—23 unter 
Regentschaft Philipps von 
Orleans und des Cardinal 
Dubois. John Law, Zettel¬ 
bank u. Mississippi-Handels 
Gesellschaft 1717. Cardinal 
Fleury 1726—43. 
August II. der Starke von 
Polen 1697—1733. (Segen- 
königStanislaus Leszczynski 
durch Karl XII. 1704—9. 
Friedrich IV. v. Dänemark 
1699—1730. 
P. Clemens XI. 1700—12; 
Bulle; Unigenitus gegen 
die jansenistische Ketzerei. 
Widersetzt sich dem Königs¬ 
titel für Preußen. 
Achmed III. 1702—30, wegen 
seines Geizes ermordet. 
AntonHeinsius,Großpensionär, 
1702, erlangt im spanisch. 
Erbfolgekriege große Vor¬ 
theile. 
Johann V. von Portugal 
1706—50, mildert die In¬ 
quisition ; sein Zwist mit 
dem Papste endet mit Bei¬ 
legung des Titels „Aller¬ 
getreuester König." 
Toggenburger Fehde, Schlacht 
bei Vilmergen 1712; die 
Resormirten siegen. 
Savoyen wird als Sardinien 
zum Königreich erhoben und 
erhält 1713 unter jjirtor 
Amadäus II. Sicilien, 
was 1720 gegen Sardinien 
vertauscht wird. 
Friedrich (v. Hessen) König 
von Schweden 1720—51, 
Friede zu Nystadt 1721, 
der Staat wird 2. Ranges. 
Verfassung auf Adelsherr- 
fchaft gegrünbetl 723. Partei 
der Mützen und Hüte. 
Katharina I. von Russland 
1725—27. 
Johann Gaston von Toscana 
1723-37, der letzte Me¬ 
diceer ; ihm folgt Kran; 
Stephan von Lothringen, 
später als K ranz I. deutsch. 
Kaiser. 
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