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Der Bereiter Wolny bittet für
einen in England besorgten Pferde-
ankanf um Ernennung zum Stall-
meister. 1771.
Der Akademiker Bitaube bittet
für seiue „Geschichte vou Holland"
um Urlaub zu einer Forschnngs-
reise. 1772.
Der Kapitän o. B. bittet wegen
seiner langjährigen Dienste um Be-
förderuug. 1772.
Der Fürst von Jablonowsky
bittet nm Verleihung der Revenuen
der früheren Starostei Schwerz. 1773.
Der Kammerherr von * * zeigt
den Empfang eines Geschenkes von
dem Prinzen Friedrich von Däne-
mark für eine diesem zugeeignete
Schrift au. 1773.
Der Weiuhäudler Kiehu iu
Berlin bittet um Entschädigung für
die Beraubung feines Weinkellers
bei der russischen Invasion. 1773.
Die Kaufleute Krüger & Co. in
Berlin bitten um Unterstützung zur
Anlage einer Arrac- und Rumfabrik.
1775.
Der Generalchirurg Perrier
bittet die chirurgiens pension-
naires unter seine Aufsicht zu stellen.
1777.
er hat bras bey Seinen Ein-
kaufe gestohlen; er Sol znfrieden
Seindt, das ich dahzn Stille
Schweige, aber ihm davohr zum
Stalmeister Machen, So Nerisch
bin ich nicht.
Er kann hier die Historie schrei-
ben. Was braucht er deshalb
herum zu laufen?
Das Regiment ist beständig vohr
den Feindt gelaufen, und mus er
nothwendig aller wegens mitgelaufen
Seindt; ich avansire die Officiers,
die den Feind geschlagen haben. —
Consilium abigundi!
Ich gratnlire, daß die Bettelei
so gnt renssirt.
Warum uicht auch, was er bei
der Sündflnht gelitten, wo seine
Keller auch unter Wasser gestanden!
Ich will's den Tensel thnn! Ich
wünsche, daß das giftig garstigs
Zeng gar nicht da Wäre und ge-
trunken würde.
ich Will keine Franzosen Mehr;
sie seind gar zn liderlich und machen
lauter liederliche Sachen.
186. Aus dem setzten Millen Friedrichs d. Gr.
(Werke VI., 215 ff.; französ. Teilweises Facsimile des aus einem Achtgroschen-Stempelbogen
geschriebenen Originals bei von Stillfried und Kugler, Beil. zu S. 23?.)
Unser Leben ist ein rascher Uebergang vom Augenblicke unserer Geburt
bis zu dem des Todes. Während dieses kurzen Zeitraumes ist der Mensch
bestimmt zu arbeiten für das Wohl der Gesellschaft, deren Glied er ist.