fullscreen: Lesebuch für die Mittelstufe der evangelischen Volksschulen des Herzogtums Oldenburg

3. Der gute Vater spricht: „Ja, ja! 
Das kommt davon, mein Sohn!“ 
Natürlich!“ sagt die Frau Mama, 
„das dacht' ich längst mir schon!“ 
4. Da geht er ab und segelt fort, 
empor mit leichtem Flug 
und sucht sich einen andern Ort — 
die Welt ist groß genug. 
5. In blaue Luft steigt er gemach, 
und unerreichbar fern 
verstrahlt er überm Kirchendach 
als wie ein roter Stern. 
6. Nach Süden segelt er geschwind 
zum fernen Afrika, 
wo all' die schwarzen Menschen sind, 
und bald ist er schon da. 
7?. Wie dann sich wohl die Neger freu'n, 
und alles tanzt und springt, 
wenn übermorgen um halb neun 
er dort heruntersinkt! Heinrich Seidel. ESchriften.) 
80. Hänschen auf der Jagd. 
I. Bänschen wollte jagen gehn, 
hatte kein Gewehr! 
Sah er einen Besen stehn — 
das gefiel ihm sehr. 
2. Saß ein Häslein auf der Flur 
hänschen machte: „Bumm!“ 
häslein machte Männchen nur, 
aber fiel nicht um. 
3. Saß ein Rabe auf dem Baum. 
hänschen machte: „Puh!“ 
Doch der Rabe, wie im Traum, 
saß in guter Ruh'! 
4. Hüpft' ein Sperling an den Weg, 
hänschen machte: „Paff!“ 
Doch der Sperling piepte frech: 
„Hänschen, bist ein Aff'!“ 
5. hänschen nun verlor den Mut, 
macht' ein schief Gesicht: 
„Schießen tut die Flinte gut, 
doch sie trifft ja nicht!“ 
Heinrich Seidel. (Schriften.)
	        
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