Full text: Hilfsbuch für die Geschichtserzählungen in Sexta und Quinta

3. Kaiser Wilhelm II. 
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dem unermüdlich auf das Wohl feiner Unterthanen bedacht. Sorge für 
Über alles, was im Deutschen Reiche vorgeht, läßt er sich berichten. ba8 8anb- 
und Übelstände sucht er zu beseitigen. 
Um dem Vaterlande den Frieden zu erhalten, machte der 
Kaiser vielen europäischen Fürsten Freundschaftsbesuche. Mit 
dem frohen Bewußtsein, seinen Zweck erreicht zu haben, kehrte er 
in die Heimat zurück. 
Damit aber das Deutsche Reich auch gegen feindliche An- 
griffe geschützt sei, sorgt er für ein starkes, kriegsbereites Heer 
und für eine mächtige und tüchtige Kriegsflotte. Durch die 
Erwerbung von Helgoland und Kiautfchou hat er auch schon 
zur Vermehrung des Reiches und der Kolonieen beigetragen. 
Um die Lage der Arbeiter zu verbessern, setzte er das von 
seinem Großvater Wilhelm I. begonnene Werk der Arbeitergesetz- 
gebung fort. Er war bemüht, für sie auch im Alter und bei 
eingetretener Arbeitsunfähigkeit zu sorgen. Alle Personen, die 
in einem Dienstverhältnis stehen, erhalten mit dem vollendeten 
70. Lebensjahre eine Altersrente (Unterstützung) von 106—191 
Mark; die Invalidenrente beträgt 114—415 Mark. Ein großer 
Teil dieser Summen wird aus der Reichskasse gezahlt. 
So hat bisher noch kein Fürst für die arbeitenden Klassen 
gesorgt. 
Möge der Segen Gottes ruhen auf unferm Kaiser 
und König und auf feinem ganzen Haufe!
	        
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