A.
Sie morgentänöifchen 06er orien¬
talischen Kölker.
§ 3.
Die Rassen der Menschheit. Die Stämme der mittelländischen Rasse.
Wo zuerst in uralter Zeit Menschen gelebt haben, wissen wir
nicht; doch beuten bie ältesten Erinnerungen ber Völker auf bas
innere Hochasien. Von ihren ersten Sitzen ans haben sich bann bie
Menschen über bie ganze Erbe verbreitet, unb im Lause vieler Jahr-
tausenbe hat sich eine Anzahl von Rassen, verschieben nach Körper-
Beschaffenheit unb Sprache, herausgebilbet, unter benen bie mittel-
länbische (kaukasische), bie mongolische unb bie äthiopische bic
wichtigsten finb. Die fcebeutenbste von allen, bie rnittellänbische, teilt
man wieber in brei Hauptstämme; biesc finb:
a) bie Hamiten, bas finb bie Norbasrikaner, vor allem die
Ägypter;
d) bie Semiten, bas finb bie Völker Vorberasiens: Syrer,
Israeliten, Phönizier, Assyrier, Babylonier unb Araber;
c) bie Jnbogermanen, bas finb bie Völker, bie teils, wie
die Arier (Jnber, Meber unb Perser), in Asien mächtig ge¬
worben sinb, teils Europa bevölkert haben, wie benn im Altertum
die Griechen unb Römer, in ber Neuzeit alle großen europäischen
Nationen unb auch wir Deutschen ihnen angehören.
§ 4.
Asien. Land und Leute.
Der Erbteil Asien, in bem die ersten Reiche entstauben und
bic erste Bilbung (Kultur) ber Menschheit erwachte, wirb östlich vom