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bis 1104 v. Chr., bis zur dorischen Wanderung.
Sagen- und Heroenzeit.
§ 13.
Die Götter Griechenlands.
Die Götter der alten Griechen sind die Naturgötter aller
arischen Völker, denen sie eine schöne menschliche Gestalt zu
geben gewußt haben. Zeus ist der höchste, der Himmels¬
und Gewittergott, der Vater der Götter und Menschen. Ihm
zur Seite stand seine Tochter Pallas Athene, die Gewitter¬
göttin, doch später vorzugsweise Göttin des besonnenen, klaren
Sinnes und des mit Ernst und Klugheit geführten Krieges;
und sein Sohn Phöbus Apollon, der Sonnengott, der
Bogenschütz und der Orakelspender, der Gott des Gesanges.
Neben diesen drei ältesten und höchsten stehen die Götter
der Elemente: Poseidon, Zeus' Bruder, mit dem ganzen
Gefolge seiner Meergötter und Meergöttinnen; Hephaestos,
der Feuer- und Schmiedegott; Dionysus oder Bakchus,
der Gott der Fruchtbarkeit, des Weines; die ernste züchtige
Demeter, welche die Erndte beschert;*) Hades (Pluto),
Zeus' andrer Bruder, der Gott der Unterwelt und des Todes,
dem zur Seite die Todesgöttin Persephone thront, die er
einst ihrer Mutter, der Demeter, geraubt.**) Ferner kommen
*) Schiller: Eleusisches Fest.
**) Schiller: Klage der Ceres.