Object: [Teil 1 = 2. Vorschulklasse, 2. Schuljahr, [Schülerband]] (Teil 1 = 2. Vorschulklasse, 2. Schuljahr, [Schülerband])

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wären und den frechen Räuber vertrieben hätten. Gerührt sahen sie, 
wie die ganz erschöpfte Häsin ihre Jungen um sich sammelte und sich 
mit ihnen in einem nahen Gebüsch verbarg. 
Helene Stöfl und Frau Juliane. 
148. Der Hase im Kohl. 
1. An dem Dach viel blanke Zapfen, 
in dem Schnee viel kleine Tapfen, 
alle laufen nach dem Kohl! 
Häschen, das gefällt dir wohl? 
2. Nächtlich bei des Mondes Schimmer 
sitzt es dort zu schmausen immer, 
Knusperknäuschen, gar nicht faul: 
Ei du kleines Leckermaul! 
3. Häschen ist es schlecht bekommen, 
Vater hat 's Gewehr genommen, 
eines Abends ging es „Bumm!“ 
Bautz, da fiel das Häschen um! 
4. Kannst du wohl das Ende raten? 
Heute gibt es Hasenbraten, 
Apfelmus und Zimt dazu. 
Ach, du armes Häschen du! - Heinrich Seidel. 
149. Der Widerhall. 
1. Der kleine Georg wußte noch nichts von dem wider¬ 
halle. Einmal schrie er auf der wiese: „ho, hopp!" 5o- 
gleich rief's im nahen Wäldchen auch: „ho, hopp!" Er rief 
hierauf verwundert: „wer bist du?" Die Ztimme rief auch: 
„wer bist du?" Cr schrie: „Du bist ein dummer Junge!" 
und — „dummer Junge" hallte es aus dem Walde zurück. 
Georg ward ärgerlich und rief immer ärgere 5chimpfnamen 
in den Wald hinein. Alle hallten ebenso wieder zurück. Lr 
suchte hierauf den vermeintlichen Knaben im ganzen Wäld¬ 
chen, um sich an ihm zu rächen, konnte aber niemand finden. 
2. hierauf lief er nach Hause und klagte es der Mutter, 
wie ein böser Vube sich im Walde versteckt und ihn ge¬ 
schimpft habe. Die Mutter sprach: „Diesmal hast du dich 
selbst angeklagt. Du hast nichts vernommen als den Wider-
	        
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