Verlag von B. G. Teubner in Leipzig.
treifMge öurch Halb unö Kur.
Eine Anleitung zur Beobachtung der heimischen Natur in
Monatsbilder::. Für Haus und Schule bearbeitet von Ober-
lehrer Bernhard Landsberg. Dritte Auflage. Mit 84 Illustrationen
nach Originalzeichnungen von Frau H. Landsberg. 1902. In Original-
Leinwandband JL 5. —
Jeder Zeile des Buches merkt man es an, daß der Verfasser beseelt ist von einer
glühenden Liebe zur Natur und dai er sich selbst mit vollster Hingabe der Beobachtung des Pflanz-
lichen und tierischen Lebens widmet. Daß ein Unterricht in der Naturbeschreibung, wenn er
im Sinne der „Streifzüge" von einem für seine Aufgabe begeisterten Lehrer erteilt wird, ganz
außerordentlich fruchtbringend sein muß, darf wohl als selbstverständlich hingestellt werden.
(Pädagogisches Archiv 1895, Heft 9.)
Die Art der Darstellung ist fesselnd und anregend im höchsten Grad. In Summa ein
schönes und vorzügliches Buch, das wir Freunden der Natur für sich und ihre heranwachsenden
Kinder aufs wärmste empfehlen. (Schweizer Lehrerzeitung.)
eimMlänge aus öeutschenHauen.
'Für jung und alt ausgewählt von Oscar Dähnhardt. Mit
Buchschmuck von Robert Engels. I. Aus Marsch und Heide.
Niederdeutsche Gedichte und Erzählungen. II. Aus Rebenflur und
Waldesgrund. Mitteldeutsche Gedichte und Erzählungen. III. Aus
Hochland und Schneegebirg. Oberdeutsche Gedichte und Erzählungen.
In künstlerischem Umschlag geheftet je Jt. 2.—, gebunden je A. 2.60.
... Es ist ein rechtes Volksbuch und kann und wird mithelfen, ein neues Band herzu¬
stellen zwischen den oft noch durch die Eigenart getrennten Stämmen Germaniens; die Eigen¬
art soll bleiben; sie verleiht der Gesamtheit eine unberechenbare Stärke; aber die räumlich
Geschiedenen erfahren hier von einander, wie sie im Denken und Empfinden doch znsainmen-
gehören als Kinder einer Mutter. Es ist meist „hausbackene", „bäuerliche" Poesie, die uns
hier geboten wird, aber „kerngesund", in den Kreisen entstanden, die unsere „Attackenreiter"
und „Scharsschützen" stellen und die — das nicht zu vergessen — auch in die Reihen der „Ritter
vom (Stifte" immer wieder frisches Blut bringen.
(Sächsische Schulzeitung, Litterar. Beilage, 6. Dezember 1901.)
Es ist von fesielndem Reize, in diesen „Heimatklängen", in Inhalt und Ausdruck, die
Verschiedenheit an de» mächtigen Verzweigungen des germanischen Stammes neben dem durch¬
laufendere Grundzuge seines tiefen Gemütsernstes zu beobachten
(Wiener Abendpost, 31. Dezember 1901.)
Denn diese drei Bände stellen, wie sie nun vorliegen, eine Übersicht über die deutsche
Mundartdichtung aller Gaue dar, wie wir sie in solcher Art bisher noch nicht gehabt haben:
eine inhaltlich charakteristische Auswahl, die sich darstellt als ein gutes Stück deutscher Volks¬
kunde: eine solche, aus der die Jugend Freude an der Mundart lernen, aus der der Erwachsene
Verständnis für die Eigenart der verschiedenen Stämme und Provinzen des deutschen Vater-
landes gewinnen soll. (Leipziger Zeitung, 24. Dezember 1901.)
von Dr. A. Dlttber. gr. 8. Geschmackvoll geb. Ji 3.60.
Die hier vorliegenden Geschichten aus Australien umfassen eine Reihe merkwürdiger
Episoden, die in freier Erzählung dem gebildeten Publikum im allgemeinen, wie der reiferen
Jugend im besonderen dargeboten werden. Sie sind Produkte aus dem Studium der Ent¬
wicklungsgeschichte der sonnigen terra australis.
(Zeitschrift f. d. math. u. naturw. Unterricht 1901, H. 7.)
Der Verfasser, ein guter Kenner der australischen Welt, schildert in diesen Erzählungen
die interessante Entwicklungsgeschichte des Landes, et zeigt, welche ungeheure Arbeit es gekostet
hat, diesen Weltteil der Kultur zu erschließen. Tas Buch eignet sich als eine unterhaltende und
belehrende Lektüre hervorragend für die reifere Jugend.
(Leipziger Neueste Nachrichten 1901, Nr. 352.)