Metadata: Elementarbuch für den ersten Schulunterricht in der Geschichtkunde

-es Menschengeschlechtes überhaupt. 2 5 
faßte Timur oder Tamerlan, ein naher Der, um 1370 
Wandrer der Dschinklfen, den Entschluß, die 
verfallene Monarchie der Mongolen wieder 
herzustellen. Er riß zuerst die Herrschaft über 
die Mongolen in Dschagatay an sich. Sor 
dann durchstürmte er alle westlichen Länder 
bis nach Moskau. Einige Jahre hernach 
durchstreifte er Indien dis an den Ganges. 
Als er sich aber zu einem Zuge nach China 
rüstete, überraschte ihn der Tod. 1404 
TimurS Nachkommen verlohren alle Länder 
wieder, die ihr/Stammvater erobert hatte. 
Nur in Indien blieb der Staat des Groß- 
moguls übrig. 
3. Don längerer Dauer, als die Monarchie 
der Mongolen, war der Staat der oöma- 
Nischen Türken, 
Den Nahmen der Osmanen bekamen die Türken 
von einem ihrer Fürsten, von dem die türki¬ 
schen Grotsultane oder Kaiser abstammen. 
Diese breiteten ihre Macht bald bis nach 
Europa aus. Hätte Timerlan den Großful- 
tau Bajazet Nicht gefangen genommen, so 1422 
wäre Constantinopel ;o Jahr früher in die 
Gewalt der Türken geralhen. So geschah 
es aber erst 14;;. 
4. Der Türken weiteres Vordringen in En« 
ropa wurde aber hauptsächlich durch Deut¬ 
sche, Ungern und Polen, verhindert. 
Ungern und Polen wurden einige Zeit hindurch 
von Einem Könige, der Ludwig hieß, ber 
herrscht; unter semen deyden Schwiegersöhr 
nen, Siegmund und Iagello, bekamen fie 
wieder besondere Könige.
	        
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