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n. Chr.
9. Schlacht im Heutoburger Walde. i£er CherMkerfürst Arminius
(Hermann) besiegt den Varus; dieser tötet sich felbft. Armins
Gemahlin Thusnelda, Tochter des Segestes, wird von ihrem
Vater den Römern ausgeliefert.
14—16. Germänikus dringt bis über die Weser vor und schlägt (16)
Armin bei Jdistavisus an der Weser. Trotz dieses Sieges
gehen die Römer an den Rhein zurück, so daß 5as rechtsrheinische
Germanien frei bleibt. Armins Kampf mit Marbod; dieser
flüchtet zu den Römern. Armin wird von seinen Verwandten
umgebracht.
14—68. Kaiser aus dem Kaufe des Augustus. 14—37. Tiberius
(Sejänns). 37—41. Caligula, Sohn des Germänikns. 41—54.
Claudius, Bruder des Germänikus. Eroberung des südlichen
Britanniens. Messalina. Agrippina. 54—68. Nero. Schüler
des Seneca. Brand Roms. Die 1. Cüristenverfolgung. Tod
der Apostelfürsten Petrus und Paulus. — Kaiser: Galba,
Otho, Vitellius.
69—96. Die Itavier. Bauten: Kolosseum, Titusbogen. 69—79.
Vespasiauus. 70. Zerstörung Jerusalems. 79—81. Hitus.
79. Untergang vou H er eula num, Pompeji und Stabiä. 81—96.
Domitian. 2. tzhristenverfolgung.
96—192. Kaiser durch Adoption.
96—98. Nerva. 98—117. Trajan. 3. Lhristenverfolgung.
Eroberung von Dacien (Trajanssänle). Kriege gegen die Parther.
„Das silberne Zeitalter." Täcitns. Plutärch.
117—138. Hadrian. Bauten; Fußreisen durch das Reich. — Be¬
endigung des Grenzwalles zwischen Donau und Rhein. Zehnt-
land. — Sein Grabmal ist die jetzige Engelsburg.
138—161. Autouiuus Pius. Friedliebender Kaiser.
161—180. Marcus Aurelius. Kriege mit den Parthern, Marko¬
mannen und Qnaden. Die 4. tzhristenverfolgung. — 180—192.
Cömmodns. Beginn des Verfalls.
192—284. Sotdatenkaiser. Die Prätorianer (kaiserliche Leibgarde)
erheben und stürzen die Kaiser. Von 36 Kaisern, welche in diesem
Zeitraum regieren, werden 27 ermordet.
Die übrigen Christenverfolgungen: 5. unter Septimins
Severus (193—211). 6. unter Maximin (235—238). 7. unter
Decins (249—251). 8. unter Valerian (253—259). 9. unter
Aurelian (270—275). 10. unter Aiocletian. (284-305). —
Reformen des Dioeletian. Teilung der obersten Gewalt unter
2 Oberkaiser und 2 Unterkaiser. Bestimmung über die Nachfolge.
306-476. tzyristliche Kaiser.
306—337. Konstantin der Hroße. Sein Vater Konstäntius
Chlorus, Cäsar von Gallien; seine Mutter die heil. Helena.
Er siegt 312 bei Rom mit Hilfe der Christen über Maxentius und
gewährt darauf iu Übereinstimmung mit Lieiuius, dem Cäsar des
Morgenlandes, den Christen durch das Edikt von Mailand (313)
Religions- und Gewissensfreiheit und mancherlei Vorrechte.
323 besiegt Konstantin den Licimus bei Adrianopel und wird
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