26 Das Altertum.
«argerantreten, antraten nab mitbeschließea. Der höchste
Gerichtshof war terAreopag; er bestaad aas bea ätrchoatea, welche
ihr Amt gat verwaltet hattea, überwachte bie Sitten der Büraer
» Ü6er bie Erziehaag der Jagead, wie aber bie
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C. Auf die Erziehung legte Solon ebenso wie Lykurg hohen
Wert; aber er wollte Setb und Geist gleichmäßig bilden. Das neu¬
geborene Kind ward dem Vater vor die Füße gelegt; hob er es auf,
so verpflichtete er steh damit zur Erziehung desselben, ließ er es liegen,
io wurde es zum Verhungern ausgesetzt. Die Kinder blieben im
Yauje der Eltern und wurden nicht, wie in Sparta, in öffentlichen
Anstalten gemeinsam erzogen. Die Mädchen erhielten nur ru Hause
von den Frauen Unterricht; die Knaben besuchten vom siebenten
Äre£ an frühmorgens die Schule, in der sie Lesen, Schreiben und
Mustk, Lieder und Denksprüche der Weisen, sowie Gedichte über die
eitert der Helden lernten. Von der Schule gingen sie zu den Rina-
? J00 j!e Körperübungen pflegten. Vom sechzehnten Jahre an
besuchte der ^ungltng dte Gymnasien, in denen er sich durch Waffen-
ubungen zum Kriegsdienste vorbereitete. Mit dem zwanzigsten Jahre
erhielt er das Siecht, in der Volksversammlung mit zu reden und zu
stimmen; aber erst mit dem dreißigsten wurde er zu öffentlichen
Ämtern wählbar.
ä. Solons Ende. Nachdem Solon feine Gesetzgebung vollendet
^e*ne ®efele ^ mannshohe hölzerne Tafeln eingraben
und dtese aus der Burg aufstellen; dann ließ er sich von seinen Mit¬
bürgern versprechen, daß sie zehn Jahre seine Gesetze halten wollten.
Darauf verlteß er Athen und machte große Reisen nach Kleinasien
und Ägypten; als er aber heimkehrte, fand er in feiner Vaterstadt
viele Uneinigkeit und Unzufriedenheit. Einer feiner Verwandten,
Ptsrstratns, hatte sich sogar zum Alleinherrscher gemacht. Voll
Kummer hierüber verließ Solon Athen wieder und starb in der
Fremde; bald nachher aber wurden feine Gesetze wieder eingeführt,
und Athen wurde durch dieselben die berühmteste Stadt Griechenlands.
4. Die Perserkriege.
1) Schlacht Bei Marathon: Mittiades; 490 v. KHr.
Viele Ionier hatten auch die Westküste Kleinasiens und die nahe
gelegenen Inseln besetzt und warm durch Cyrus dem Perserreiche
unterworfen; aber durch Handel und Verkehr standen sie mit ihren