Object: Der Außereuropäischen Nationen zweite Abtheilung (Bd. 2, [Schülerbd.])

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ihrer Freundinnen; auch wurde sie wohl um ein 
solches halb ausgekautes Stück von den Umstehen¬ 
den angesprochen, die es als ein Heiligthum in ein 
Luch wickelten und aufbewahrten. 
Die mehreste Zeit saß sie da, wie in tiefes 
Nachdenken versenkt; aber immer doch mit einem 
Gesichte, das nichts weniger als Furcht verrieth. 
Die Frauen, ihre Verwandtinnen und Freundin, 
nen unterhielten sich mit ihr fortdauernd über das 
Glück, das sie an ihres Mannes Hand in einer best 
fern Welt erwarte. Eine dieser Frauen, die hinter 
der Wittwe auf dein Ruhebette saß, umarmte die¬ 
se mehrere Male, und sprach am meisten mit ihr. 
Außer diesen Frauen befanden sich auch einige 
Männer, theils Verwandte theils D-aminen, rüge, 
gen; diese machten ein Getöie mit Lrommeln und 
kupfernen Becken; die Weiber sangen und schrien 
dar», und so lange das dauerte, war keiner ver¬ 
mögend, irgend ein Wort zu vernehmen. 
Gegen halb eilf Uhr Morgens fing man an, 
den Scheiterhaufen zu errichten, und ;war nicht 
weiter als etwa acht Fuß von der Stelle, wo die 
Unglückliche sich befand; gleichwohl sah sie dem
	        
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