Die ZMder Völkerwanderung.
I. Gerinanien und die (Germanen*
1. Das Land und die Bewohner. Auf alle Völker blickten die Römer
herab; auch auf die Germanen. Wie arm erschien ihnen das Land dieser
Nachbarn gegen das ihre! Es sah aber auch damals ganz anders aus als
heute. Ungeheure Wälder und Sümpfe bedeckten es zum größten Teil.
Uberall hausten Bären, Wölfe und Luchse, Auerochsen und Elentiere. Die
Germane mit erobertem römischem Feldzeichen. Germanin.
Luft war kalt, der Boden feucht. Den Römern zeigte sich Germanien als
ein Land, in dem immer Winter herrschte und wo es nie recht Tag wurde.
Und doch fühlten sich feine Bewohner hier wohl. Sie waren große,
kräftige Gestalten mit blauen Augen und blondem Haar. Gewöhnlich
trugen sie ein leinenes oder wollenes Gewand ohne Ärmel; die Männer
Froning-Klarmann.Wewer, Geschichte für Mittelschulen. III. r«il. 1